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Sykes’ Crew-Chief Duinker: «Rest Sache des Fahrers»

Von Sascha Weingrill
Tom Sykes (li.) und Marcel Duinker

Tom Sykes (li.) und Marcel Duinker

Nach den zweitägigen Superbike-Tests in Jerez ist Tom Sykes recht zufrieden. Trotz frühem Sturz am zweiten Tag, war er auf Rennreifen der Zweitschnellste. Für seinen Crew-Chief Marcel Duinker passt der Spee

Tom Sykes, der Weltmeister von 2013, fährt auch die bevorstehende Saison im Kawasaki Racing Team, erneut heißt sein Teamkollege Jonathan Rea. Während der zwei Testtage im durchwegs sonnigen Jerez de la Frontera im Süden Spaniens konnten die beiden ihre Spitzenpositionen aus dem Vorjahr bestätigen – dabei hatten beide Fahrer jeweils einen Sturz am zweiten Tag zu verdauen.

Sykes war nach dem Sturz etwas angeschlagen und klagte über Nackenschmerzen. Ihm kam die Zeit zur Reparatur seiner Kawasaki Ninja ZX-10RR gelegen, um sich etwas zu erholen. Nach der kurzen Erholungsphase nahm Sykes das Training wieder auf, konnte aber nicht mehr ans Limit pushen. Trotzdem waren der Engländer und auch sein Team zufrieden mit der gezeigten Leistung.

«Wir haben unseren Test dort begonnen, wo wir letzten November in Jerez aufgehört haben. Es war nicht der perfekte Test damals, aber wir haben ihn gut fortgesetzt – wir haben einen guten Schritt vorwärts gemacht», konstatierte Marcel Duinker, der Crew-Chief des 31-fachen Laufsiegers. «Durch die Reglementänderungen von 2016 auf 2017 müssen wir Änderungen am Set-up der Maschine vornehmen – so gut wir können. Der Rest ist Sache des Fahrers, aber wir konnten ein paar grundlegende Tests bezüglich einiger neuer Teile machen und die guten Erkenntnisse zusammenführen.»

Kawasaki legte viel Wert auf ein gutes Renn-Set-up, auf Qualifyer-Reifen wurde verzichtet. Trotzdem belegten die Kawasaki-Asse im Endklassement die Ränge 1 und 3. Aprilia-Pilot Lorenzo Savadori konnte sich nur dazwischen schieben, weil er seine Zeit mit einem Qualifyer um 1 sec steigerte.

Bei den Tests in Portimao am diesem Wochenende ist Kawasaki nicht dabei, die Grünen fahren dafür kommende Woche noch einmal zwei Tage in Jerez. Duinker: «Am Ende des Tages war Tom ziemlich zufrieden mit seinem Speed und seiner Konstanz. Wir haben einen guten Schritt gemacht und werden das kommende Woche bei den Tests fortsetzen. Ich bin überzeugt, dass wir für das erste Rennen auf Phillip Island gut vorbereitet sein werden.»

Zeiten Jerez-Test 24./25. Januar 2017:

1. Jonathan Rea, Kawasaki, 1:39,809 min
2. Lorenzo Savadori, Aprilia, 1:39,920*
3. Tom Sykes, Kawasaki, 1:40,219
4. Marco Melandri, Ducati, 1:40,313*
5. Chaz Davies, Ducati, 1:40,324
6. Nicky Hayden, Honda, 1:40,548*
7. Alex Lowes, Yamaha, 1:40,600
8. Javier Fores, Ducati, 1:40,738*
9. Stefan Bradl, Honda, 1:40,854*
10. Michael van der Mark, Yamaha, 1:41,450
11. Randy Krummenacher, Kawasaki, 1:41,566
12. Markus Reiterberger, BMW, 1:41,578
13. Eugene Laverty, Aprilia, 1:41,886
14. Jordi Torres, BMW, 1:42,516
* mit Qualifyer-Reifen

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