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Alex Lowes (Yamaha) stinkig: «Menschliches Versagen»

Von Ivo Schützbach
Alex Lowes vor Michael van der Mark und dem späteren Sieger Chaz Davies

Alex Lowes vor Michael van der Mark und dem späteren Sieger Chaz Davies

Als Vierter im Samstag-Rennen durfte Yamaha-Werksfahrer Alex Lowes den zweiten Superbike-WM-Lauf in Aragón am Sonntag von Pole in Angriff nehmen. Bis zu seinem Missgeschick kämpfte er in der Spitzengruppe.

Drei Runden führte Alex Lowes von Pole aus das Sonntag-Rennen an. Dann überholte ihn erst Jonathan Rea (Kawasaki), anschließend die Ducati-Werksfahrer Marco Melandri und Chaz Davies. Lowes blieb an den Top-3 dran, bis er in Runde 11 von der Strecke rauschte.

«Das war menschliches Versagen», grinste er im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Das ist der erste kleine Fehler, den ich mir dieses Jahr in einem Rennen geleistet habe. Ganz alleine bin ich nicht schuld, ich war das ganze Wochenende nicht 100-prozentig zufrieden mit den Schaltvorgängen. Dieses eine Mal traf ich den Schalthebel nicht perfekt und landete kurz im Leerlauf. Ich musste den Notausgang wählen, an dieser Stelle kommt man aber nicht einfach auf die Strecke zurück. Ich musste umdrehen und verlor 20 Sekunden.»

Während Davies, Rea und Melandri aufs Podium stiegen, kam Lowes als 13. ins Ziel. Beinahe hätte er Stefan Bradl (Red Bull Honda) auf Platz 12 geschnappt. Der Engländer weiß, dass Aragón eine gute Podestchance war. «Meine Pace war gleich wie die von Melandri», so Lowes. «Mir stinkt es, dass ich diese Chance hatte und sie nicht ergriff. Wir haben mit dem Motorrad einen großen Schritt nach vorne gemacht. Nur in den ersten Rennrunden muss ich schneller werden, das hängt mit der Spritmenge zusammen. Sobald das Bike leichter wird, habe ich guten Speed.»

In der WM-Wertung liegt Lowes mit 65 Punkten auf Rang 5. Zum vor ihm platzierten Melandri fehlen ihm 16 Punkte, Yamaha-Teamkollege Michael van der Mark ist mit 49 Zählern Gesamtsechster.

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