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Milwaukee Aprilia: Von IodaRacing und BMW besiegt

Von Kay Hettich
Eugene Laverty hofft auf den Test in Aragón am Montag

Eugene Laverty hofft auf den Test in Aragón am Montag

Bittere Zeiten für Milwaukee Aprilia. Als selbsternannte Titelanwärter in der Superbike-WM 2017 musste sich Top-Pilot Eugene Laverty in Aragón der Kunden-Aprilia und auch BMW geschlagen geben.

Das britische Milwaukee Team hat sich für die Superbike-WM 2017 erstklassig aufgestellt. Mit Eugene Laverty und Lorenzo Savadori sind zwei Top-Piloten unter Vertrag und Aprilia liefert werkseitige Unterstützung und neueste Material. Doch nach drei Meetings scheint klar: Um den WM-Titel wird Milwaukee in dieser Saison nicht kämpfen.

Mit den Platzierungen 8 und 9 büsste Laverty in Aragón weiter an Boden auf WM-Leader Jonathan Rea (Kawasaki) ein und liegt als WM-Zehnter mit 30 Punkten bereits 115 Zähler zurück. Damit nicht genug: Der erst in Spanien in die Saison eingestiegene Leandro Mercado (Iodaracing) fuhr mit der Vorjahres-Aprilia auf Anhieb in beiden Rennen vor dem Nordiren ins Ziel. Und BMW-Ass Jordi Torres sowieso – dabei hatte man den Bayern die Schuld an der schlechten Saison 2016 gegeben!

Der bedauernswerte Laverty hofft auf bessere Zeiten. «Im Moment haben wir schlicht und einfach kein Motorrad, mit dem man vorne mitmischen kann. Dafür fehlt uns einfach etwas», stöhnte der Vizeweltmeister von 2013. «Das Wochenende hier war echt hart. Ich habe getan was ich konnte, um ein paar ansprechende Ergebnisse mit nach Hause zu nehmen. Nach dem Start war ich Zweiter und freute mich auf einen guten Fight, die anderen haben mich aber einfach stehen gelassen. Ich hoffe beim Test am Montag kommen wir der Ursache unserer Probleme auf dem Grund. Mein Problem ist das Bike zu verzögern und in die Kurven zu bringen.»

Weil Lorenzo Savadori nach seinem Unfall in Thailand nicht fit war, sprang in Aragón kurzerhand der frühere Moto2-Pilot Julian Simon auf die Aprilia RSV4. Angesichts der Umstände keine leichte Aufgabe, doch nach Platz 13 am Samstag fuhr der Spanier im zweiten Rennen einen weiteren WM-Punkt für Platz 15 ein. «Das zweite Rennen war schwieriger, trotzdem konnte ich mit Krummenacher und Reiterberger kämpfen. Im dritten Sektor, wo der Wind nicht so heftig war, war ich richtig gut», schilderte Simon. «Die Erfahrung an diesem Wochenende war klasse. Ich habe mich in jeder Session verbessert und bin ich beiden Rennen in die Punkte gefahren – das ist fantastisch!»

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