Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Was sich Aprilia für das Meeting in Misano vornimmt

Von Kay Hettich
Lorenzo Savadori hofft auf ein Highlight in Misano

Lorenzo Savadori hofft auf ein Highlight in Misano

Milwaukee Aprilia tritt auf der Stelle, noch wurde keine Podiumsplatzierung von den Werkspiloten eingefahren. Für das Meeting in Misano wäre Lorenzo Savadori bereits mit einer Top-5-Platzierung glücklich.

Nach sechs von 13 Meetings ist bei Milwaukee Aprilia Realismus eingekehrt. Vom ursprünglichen Ziel, dem Gewinn der Superbike-WM 2017, haben sich Top-Pilot Eugene Laverty und Teamchef Shaun Muir längst verabschiedet. Vielmehr wird der Blick auf die Zukunft gerichtet – und auf besondere Events wie das anstehende Meeting in Misano – dem Heimrennen des zweiten Aprilia-Piloten, Lorenzo Savadori.

«Das Meeting in Misano wird eine schöne Sache. Ich lebe nicht weit von der Strecke entfernt und allein das ist aufregend», freut sich der Italiener. «Wir haben bisher unsere eigenen Erwartungen nicht erfüllt, wir hatten mehr erwartet. Uns ist bewusst, dass wir nachlegen müssen. Für die anstehenden Meetings sind wir aber recht optimistisch. Derzeit arbeiten wir an verschiedenen Bereichen, um die Aprilia zu verbessern.»

Als Fünfter im ersten Lauf in Assen gelang Savadori das bisher beste Rennergebnis von Aprilia 2017. «Das Heimrennen spornt mich zusätzlich an, es aufs Podium zu schaffen. Ich möchte mit den Top-5 mitfahren, leicht wird das aber nicht. Zumindest will ich es aber versuchen», sagte der Superstock-1000-Champion von 2015 weiter. «Mein Ziel ist, mich immer näher an die Top-Piloten heranzufahren. Neben der Verbesserung an der RSV4 ist das das Wichtigste. Ich denke, wir haben schon jetzt das Potential für das Podium. Die Saison ist im vollen Gange und womöglich gelingen uns in den letzten Rennen solche Ergebnisse.»

Ein Meilenstein wäre für den 24-Jährigen, wenn er für Italien einen historischen Erfolg erreichen könnte. «Es wäre fantastisch, wenn ich den 100. Superbike-Laufsieg für Italien einfahren könnte», grübelt Savadori. «Ich muss aber realistisch bleiben, denn auch wenn wir Fortschritte machen, sind wir davon noch weit entfernt.»

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