Superbike: Was BMW laut Toprak lernen muss

Kampf der Giganten: Johnny Rea rang Tom Sykes nieder

Von Ivo Schützbach
Weltmeister Jonathan Rea

Weltmeister Jonathan Rea

Kawasaki dominierte den Qualifying-Freitag der Superbike-WM in Misano, lediglich Ducati und MV Agusta können einigermaßen mithalten. BMW, Yamaha, Aprilia und Honda liegen weit zurück.

Während der Tests letzte Woche in Misano war Jonathan Rea auf Rennreifen der Schnellste, der Weltmeister fuhr bei gleichen Bedingungen wie am heutigen heiß-schwülen Freitag 1:34,5 min. Teamkollege Tom Sykes war damals mit dem Qualifyer der Beste: 1:33,6 min.

Beide Zeiten sind besser als die Rekorde in Misano. Zum Vergleich:

Pole-Rekord: Tom Sykes (2016), Kawasaki, 1:34,037 min.

Schnellste Rennrunde: Jonathan Rea (2015), Kawasaki, 1:34,720 min.

In 1:34,901 min kam Rea an seine Testzeit nicht heran, markierte aber mit 0,030 sec Vorsprung auf Sykes die Bestzeit. Marco Melandri und Chaz Davies (beide Aruba.it Ducati) sowie Leon Camier (MV Agusta) liegen 2 bis 3/10 sec zurück. Der Rest des Feldes fuhr in einer anderen, deutlich niedrigeren Liga.

«Die Strecke war rutschiger als während des Tests», hielt Rea fest. «Nicht viel, aber während des Tests konnte ich leicht 1:34er-Zeiten fahren, jetzt fällt mir das schwerer. Aber unser Motorrad funktioniert auch, wenn die Strecke weniger Grip hat, das ist wichtig. In der ersten Session am Freitagmorgen bestätigten wir einige Erkenntnisse aus dem Test, am Nachmittag änderten wir die Front des Motorrades etwas, damit ich auf der Bremse mehr Vertrauen bekomme. Wir haben bereits festgelegt, welche Reifen wir im Rennen verwenden, die Abstimmung steht auch. Im freien Training am Samstagmorgen werden wir einen Longrun fahren, bevor es in die Superpole geht.»

Die Rennen am Samstag und Sonntag starten jeweils um 13 Uhr MESZ.

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