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Tom Sykes wollte trotz Bruch in Portimão fahren!

Von Gordon Ritchie
Erst jetzt kam raus: Kawasaki-Ass Tom Sykes wollte trotz des verschobenen Fingerbruchs die Superbike-Läufe in Portimão bestreiten! Eine zu starke Betäubung verhinderte das.

Tom Sykes war im dritten Training der Superbike-WM in Portimão schwer gestürzt, der Kawasaki-Pilot hatte sich dabei den kleinen Finger der linken Hand gebrochen – der Bruch war verschoben und wurde am Sonntag in Barcelona operativ versorgt.

Die Knochen wurden aber bereits im Medical-Center vom portugiesischen Arzt zurück in die richtige Position gebracht. Um die dabei entstehenden Schmerzen ertragen zu können, wurde dem Briten ein starkes Schmerzmittel verabreicht. Dadurch wurde der 32-Jährige nicht fahrtüchtig.

Im Sinne von Sykes war das aber nicht, er wollte die beiden Rennen am Samstag und Sonntag bestreiten! «Wenn man mir das vorher gesagt hätte, hätte ich das abgelehnt», sagte der Kawasaki-Pilot zu SPEEDWEEK.com. «Man hätte mir eine Spritze geben können, dann wäre es nur lokal Betäubung gewesen. Man gab mir aber ein Schmerzmittel, was auf den ganzen Körper wirkte und weswegen ich dann nicht mehr fahren durfte.»

Im Nachhinein hat sich die Entscheidung, Sykes aus dem Rennen zu nehmen, als richtig erwiesen, denn bei späteren Untersuchungen kamen weitere Brüche zu Tage. «Ich hätte es trotzdem gerne versucht», meinte dagegen der Superbike-Weltmeister von 2013. «Das war echt schade, mit einer örtlichen Betäubung hätte ich vielleicht fahren können. Weil sich der Wind abschwächte, wäre es auch weniger anstrengend gewesen.»

Beim Meeting in Magny-Cours will Sykes wieder dabei sein.

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