Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Gegner werden sich an Kawasaki die Zähne ausbeißen

Von Sascha Weingrill
Weltmeister Jonathan Rea

Weltmeister Jonathan Rea

Kawasaki bleibt in der Superbike-WM die Übermacht, das machte der Jerez-Test deutlich. Trotz des neuen technischen Reglements fahren Jonathan Rea und Tom Sykes an der Spitze.

Nach dem ersten Wintertest für die Saison 2018 ist klar, dass Kawasaki erneut alle Hausaufgaben erledigt hat. Mit einer Fabelzeit von 1:37,986 min auf Qualifyer-Reifen stellte Rea alle Fahrerkollegen aus der Superbike- und MotoGP-WM in den Schatten. Tom Sykes war zweitschnellster Superbike-Pilot.

Interessant ist die Tatsache, dass die ZX-10RR im Jerez-Test bereits in der Spezifikation für die Saison 2018 eingesetzt und mit einer maximalen Drehzahl von 14.100/min um den Kurs bewegt wurde. Das dürfte der Konkurrenz einige Sorgenfalten im Gesicht bescheren.

«Wir hatten schönes Wetter und die Strecke präsentierte sich aufgrund des hohen Gummiabriebs in gutem Zustand», so Rea einleitend. «Wir hatten einige Chassis-Teile und Schwingen zum Testen. Außerdem arbeiteten wir viel am Showa-Fahrwerk, vor allem am Mittwoch. Danach konnten wir noch neue Reifen von Pirelli testen, unter anderen auch einen Qualifyer. Ich war von der 1:37er-Zeit überrascht. Man muss aber festhalten, dass schnelle Zeiten nicht von alleine kommen, sondern viel harte Arbeit dahintersteckt. Das Team hat die neuen Regeln verstanden und gut umgesetzt.»

Kawasaki-Teamkollege Tom Sykes konnte mit einer 1:38,326 min zwar nicht die magische Grenze von 1:38 unterschreiten, ließ aber die meisten MotoGP-Piloten hinter sich. Auch er setzte diese Bestzeit mit einem Qualifyer.

«Der Test zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht», freute sich Sykes. «Mehr hätten wir nicht erwarten können. Das Team hat mir zwei top aufgebaute Bikes bereitgestellt, was den Test noch effizienter machte. Vor allem von der Pace auf Rennreifen bin ich positiv überrascht. Wir haben auch Qualifyer eingesetzt und verwendeten damit ein leicht verändertes Set-up. Das half uns, das Bike noch mal zu verbessern.»


Zeiten Jerez-Test, Freitag:

 

Pos Serie Fahrer Motorrad Zeit Anz. Rd.
1 SBK Jonathan Rea Kawasaki 1:37,986 min 51
2 MGP Andrea Iannone Suzuki 1:38,030 33
3 MGP Pol Espargaro KTM 1:38,230 54
4 MGP Alex Rins Suzuki 1:38,307 61
5 SBK Tom Sykes Kawasaki 1:38,326 71
6 MGP Danilo Petrucci Ducati 1:38,607 49
7 SBK Alex Lowes Yamaha 1:38,622 62
8 MGP Bradley Smith KTM 1:38,688 49
9 MGP Scott Redding Aprilia 1:38,778 64
10 MGP Jack Miller Ducati 1:38,998 65
11 SBK Leon Camier Honda 1:39,333 80
12 SBK Xavi Fores Ducati 1:39,384 47
13 MGP Sylvain Guintoli Suzuki 1:39,510 74
14 MGP Eugene Laverty Aprilia 1:39,537 85
15 SBK Marco Melandri Ducati 1:39,577 76
16 SBK Michael Van Der Mark Yamaha 1:39,577 80
17 SBK Niccolo Canepa Yamaha 1:39,855 44
18 SBK Michael Rinaldi Ducati 1:40,223 55
19 SBK Dan Linfoot Honda 1:40,790 58
20 SBK Jason O'Halloran Honda 1:40,950 58

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 00:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Mo. 23.12., 01:30, Hamburg 1
    car port
  • Mo. 23.12., 01:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 23.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Mo. 23.12., 04:50, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 05:45, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mo. 23.12., 08:45, Motorvision TV
    Car History
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2212212015 | 10