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Michael van der Mark: «Ich fühle keinen Druck hier»

Von Rudi Hagen
Michael van der Mark ist nach zwei Podiumsplätzen in Assen WM-Vierter

Michael van der Mark ist nach zwei Podiumsplätzen in Assen WM-Vierter

Auch im zweiten Rennen der Superbike-WM fuhr Michael van der Mark aufs Podium. Hinter den beiden Kawasaki-Werkspiloten Tom Sykes und Jonathan Rea wurde der Niederländer Dritter.

Michael van der Mark lieferte auf seiner Lieblingsstrecke, dem TT Circuit Assen, auch am Sonntag wieder eine sehr gute Vorstellung ab. Der Yamaha-Werkspilot kam als Dritter ins Ziel, nachdem er am Samstag auf Platz 2 landete.

«Ich hatte einen guten Start und war anfangs aggressiv, aber gleichzeitig auch vorsichtig», sagte der 25-jährige Rotterdamer später, «ich hatte ein paar gute Manöver, aber ich habe vom mich vom Start aus nicht so gut wie gestern gefühlt. Für den Vorderreifen hatte ich weniger Gefühl und auch hinten hatte ich nicht so viel Grip. Ich weiß nicht warum das so war, das Setting war nicht anders als gestern. Vielleicht war es die Hitze.»

Leader Tom Sykes war dem Feld früh enteilt und auf Siegeskurs, dahinter versuchte van der Mark mehrfach, den vor ihm fahrenden Jonathan Rea einzukassieren. Van der Mark: «Ich folgte Rea und fühlte mich gut. Gegen Ende des Rennens hatte ich dann den Eindruck, dass er etwas Probleme hatte. Aber ich konnte nicht mehr attackieren, da ich selbst Probleme mit meinem Bike bekam. Als ich dann etwas Distanz zu Rea verlor, entschied ich für mich, dass mir der Platz reicht. Tom Sykes war dazu so weit weg, das machte keinen Sinn.»

Die niederländischen Fans auf den Tribünen waren auf jeden Fall aus dem Häuschen, dass einer der ihren wieder vorne mitfahren kann. Michael van der Mark ist mit 103 Punkten momentan WM-Vierter. Druck übt die Erwartungshaltung seiner Landsleute auf van der Mark nicht aus.

«Nein ich fühle keinen Druck hier. Es ist doch toll, wenn einen so viele Leute sehen wollen. Ich finde es toll, so viele Fans hier zu haben. Jeder grüßt und fragt dich irgendwas, aber das macht mir nichts aus. Ich bin sehr glücklich mit meinem Heimrennen. Aber für das Team ist es schon schwieriger, das gebe ich zu.»

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