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Aragon-Test: Rea in eigener Welt – Zeiten von Tag 1

Von Ivo Schützbach
Jonathan Rea

Jonathan Rea

Superbike-Weltmeister Jonathan Rea war am ersten Tag des ersten Wintertests einmal mehr eine Klasse für sich. Mit der neuen Kawasaki ZX-10RR fuhr er 1,5 Sekunden schneller als der Zweitbeste Alex Lowes (Yamaha).

Kawasaki hat für die Superbike-WM 2019 ein neues Motorrad homologieren lassen, dieses unterscheidet sich in der Rennversion gegenüber dem Vorgängermodell in erster Linie durch den 600/min höher drehenden Motor.

«Das ist zwar ein neues Modell, es handelt sich aber nur um ein kleines Update», erklärte Weltmeister Jonathan Rea. «Dennoch müssen wir ein paar Teile ausprobieren, ob sie funktionieren. Echte Performance-Tests werden wir erst im Januar 2019 durchführen.»

Der letzte Satz ist für die Gegner eine eiskalte Dusche. Rea fuhr am ersten von zwei Testtagen im MotorLand Aragon in 1:49,668 min auf Rennreifen überlegene Bestzeit und blieb 1,489 sec vor dem Zweitbesten, Yamaha-Werksfahrer Alex Lowes.

Rea unterbot die schnellste Rennrunde in Aragon (Chaz Davies, Ducati, 2016, 1:50,421 min) um über 7/10 sec, zum Pole-Rekord (Davies, Ducati, 2017, 1:49,319 min) fehlen ihm auf Rennreifen nur gut 3/10 sec.

Seinem neuen Kawasaki-Teamkollegen Leon Haslam nahm der Nordire bei dessen Debüt 1,811 sec ab.

Während sich für Kawasaki in erster Linie die Motordrehzahl geändert hat, arbeitet Ducati mit einem komplett neuen Motorrad. Zum ersten Mal setzt der Hersteller aus Italien in der 1988 gegründeten Superbike-WM eine Vierzylinder-Maschine ein, die V4R. «Alles ist neu für uns, wir haben jede Menge Sachen zu probieren», meinte Werksfahrer Chaz Davies: «Der erste Eindruck ist positiv.»

Barni-Ducati-Pilot Michael Rinaldi, der im Werksteam für Noch-MotoGP-Fahrer Alvaro Bautista einspringt, schlug sich ordentlich und verlor eine knappe halbe Sekunde auf Vizeweltmeister Davies.

Zeiten Superbike-Test Aragon 14. November 2019:

1. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:49,668 min
2. Alex Lowes (GB), Yamaha, 1:51,157
3. Chaz Davies (GB), Ducati, 1:51,180
4. Leon Haslam (GB), Kawasaki, 1:51,479
5. Michael Rinaldi (I), Ducati, 1:51,656
6. Michael van der Mark (NL), 1:51,852

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