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Was Sandro Cortese von Stefan Bradl lernen konnte

Von Ivo Schützbach
Immer wieder mal sehen wir bei den Wintertests Superbikes und MotoGP-Maschinen gemeinsam auf der Rennstrecke. Sandro Cortese konnte in Jerez einige Runden hinter Stefan Bradl herfahren.

Als Ende Januar fast alle Superbike-WM-Teams in Jerez übten, war auch das MotoGP-Testteam von Honda mit Testfahrer Stefan Bradl vor Ort. Bradl beendete die zwei Tage als Schnellster und bewies seinen Speed, in dem er auch Superbike-Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) in die Schranken verwies.

Einmal kam es zum direkten Aufeinandertreffen von Bradl und Superbike-Rookie Sandro Cortese, der 2019 bei GRT Yamaha an der Seite von Marco Melandri fährt. «Das war Zufall», erinnerte sich Cortese im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Es war witzig zu sehen, dass er mit der MotoGP-Maschine nur in der Beschleunigung gewinnt. Weil sie mit mehr Schräglage fahren können. Und wenn er das Gas aufmacht, dann bewegt sich nichts im Motorrad, weil die Elektronik alles regelt. Er gibt Gas und das Vorderrad ist konstant ein paar Zentimeter in der Luft, während es bei mir ein halber Meter hoch ist.»

Konntest du etwas von deinem Kumpel Stefan lernen? «Die MotoGP-Linienwahl ist anders», überlegte Cortese. «Bei mir kommt das spitze Fahren in die Kurven hinein mit dem Superbike erst so langsam. Du kannst nicht rund fahren, weil dafür zu viel Leistung da ist. Wenn du in Schräglage das Gas aufmachst, dann wackelt alles. Der Mix ist gut. In schnellen Kurven kann man den runden Stil beibehalten, aber wenn es in Haarnadelkurven hinein geht, dann darfst du nicht zu lange in Schräglage sein. In schnellen Kurven verliere ich auch keine Zeit, da bin ich eher schneller als manch anderer. Aber so langsam kommt auch mein Verständnis für die engen Kurven. Ich bin ja erst sechs Tage mit dem Superbike gefahren.»

Kommenden Montag und Dienstag testet Cortese auf Phillip Island, bevor am letzten Februar-Wochenende in Australien die Superbike-WM 2019 beginnt.

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