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Markus Reiterberger (15./BMW): «Verstehe das nicht»

Von Kay Hettich
Markus Reiterberger gemeinsam mit seinem Team auf Ursachenforschung

Markus Reiterberger gemeinsam mit seinem Team auf Ursachenforschung

Während sein Teamkollege Tom Sykes im ersten Superbike-Lauf in Misano das erste BMW-Podium der Saison perfekt machte, strauchelte Markus Reiterberger bei den nassen Bedingungen massiv und ist ratlos.

BMW kommt in der Superbike-WM 2019 immer besser in Schwung. Beim Meeting in Misano kam ein neuer Motor und ein neuer Endschalldämpfer zum Einsatz. Prompt fuhr Tom Sykes in der Superpole in die erste Reihe und im ersten Rennen als Zweiter das erste Podium mit der neuen S1000RR ein. Da zollen selbst die Gegner Respekt!

Doch nur Sykes profitierte von den neuen Bauteilen. Markus Reiterberger erlebt in Misano eines der schwierigsten Rennwochenenden der Saison: Nur Startplatz 12 in der Superpole und Platz 15 im verregneten ersten Lauf, begünstigt von zahlreichen Ausfällen.

Der 25-Jährige versteht die Welt nicht mehr. «Im Regen hatte ich mir mehr erhofft – beim Test vor vier Wochen war ich sauschnell. Ich hatte mich superwohl auf dem Bike gefühlt und fuhr die sechste Zeit. Im ersten Rennen war es aber einfach nur schlecht», stöhnte der Trostberger im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Das Gefühl wie beim Test war nicht mehr da und ich hatte null Vertrauen. Das Setting haben wir nicht erwischt.»

«Das ist echt seltsam. Ich bin normalerweise nicht so der Regenfahrer, beim Test konnte ich das Bike aber richtig um die Piste prügeln und habe verstanden, wo das Limit ist. Und jetzt fahre ich da einfach nur so rum und bekam das Motorrad nicht in die Kurven. Zum Hinterreifen hatte ich überhaupt kein Gefühl. Ich konnte kaum Schräglage fahren, es war wie auf Glatteis. Ich verstehe echt nicht, wieso das jetzt so viel schlechter ist als beim Test.»

Drei Abbrüche machten das Leben des Superstock-Europameisters nicht einfacher. «Im ersten Rennteil hatte ich einen schlechten Start und musste beim Restart von weiter hinten ins Rennen gehen. Ein paar Plätze habe ich noch aufholen können. Als ich dann Toprak überholen wollte, kam ich auf die weiße Linie, musste in den Kies und habe alles wieder verloren», stöhnte Reiti. «Mit ihm konnte ich gut mit fahren, tendenziell war ich aber viel zu langsam. Am Ende hatte ich noch ein technischen Problem.»

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