Superbike: Was BMW laut Toprak lernen muss

Upgrade: Jetzt kann Tom Sykes seine BMW S1000RR hören

Von Ivo Schützbach
Tom Sykes (li.) gegen Alvaro Bautista

Tom Sykes (li.) gegen Alvaro Bautista

BMW hat bei der Superbike-WM in Misano zwei technische Neuerungen dabei: Einen anderen Endschalldämpfer von Akrapovic sowie eine Motorausbaustufe. Tom Sykes ist nach Platz 6 am Freitag sehr zufrieden.

0,361 sec Rückstand auf die Bestzeit des schwer gestürzten Yamaha-Werksfahrers Michael van der Mark gehen für Tom Sykes am Freitag in Ordnung. Erstmals war der Engländer mit der aktuellsten Motorausbaustufe unterwegs, welche der neuen S1000RR einige zusätzliche PS verleiht. Außerdem brachte Auspuffhersteller Akrapovic einen neuen Endtopf mit, der deutlich lauter als das bisher verwendete Modell ist und zusätzliche Leistung bringt.

«Ich habe mir einen lauteren Auspuff gewünscht», erzählte Sykes. «Zu Saisonbeginn fuhr ich mal zwischen einer Ducati und einer Yamaha und habe meinen eigenen Motor nicht gehört. Die Ducati ist so laut. Wenn ich mit ihr fahre, muss ich auf mein Dashboard schauen, um zu wissen was los ist. Du musst den Motor hören, um genau zu wissen, was bei welcher Drehzahl passiert. BMW und die technischen Partner reagieren schnell auf die Wünsche der Fahrer, ich kann sie nur loben.»

Der 33-Jährige weiter: «Das Projekt ist nach wie vor frisch, wir kommen dem angepeilten Rennmotorrad aber immer näher. Wenn du viele kleine Verbesserungen bringst, machen diese am Ende den Unterschied aus. Obwohl die Strecke so rutschig ist, bekomme ich sehr gute Rückmeldungen vom Chassis. Ich habe auch ein gutes Gefühl mit der BMW-Elektronik, sie funktioniert selbst bei extremen Bedingungen hervorragend.»

Obwohl der Misano World Circuit bei nahe 50 Grad Celsius Asphalttemperatur am Freitag kaum Grip bot, konnte Sykes auch kleinste Änderungen an seinem Motorrad ausmachen: «Ich bin ein feinfühliger Fahrer und merke alles. Wenn du drei PS hier und drei dort findest, dann machen sie den Unterschied aus. Misano ist erst der siebte Event und wir sind nicht weit weg – obwohl die Bedingungen so extrem sind.»

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