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Überfall mit Baseballschläger: Anthony Gobert halbtot

Von Kay Hettich
Anthony Gobert: Ein Bild aus besseren Zeiten

Anthony Gobert: Ein Bild aus besseren Zeiten

Schlimme Neuigkeiten über Anthony Gobert erreichen uns aus Australien. Der frühere Weltklasse-Rennfahrer geriet betrunken in einen Streit und wurde mit Baseballschlägern übelst zusammengeschlagen.

Von 1994 bis 2000 eroberte Anthony Gobert in der Superbike-WM 16 Podestplätze, darunter acht Laufsiege. Für mehr Schlagzeilen sorgte der Australier aber neben der Rennstrecke. 1997 wurde der Australier im 500-ccm-Werksteam von Suzuki positiv auf Drogen getestet, die prompte Entlassung war die Folge. Auch später fiel Gobert mehrfach durch den Konsum von Drogen und Alkohol auf, zum Beispiel 2004 in der US-Meisterschaft.

2006 musste sich Gobert vor Gericht verantworten, als er mit abgelaufenem Führerschein erwischt wurde. Bei der Gerichtsverhandlung gab der frühere Top-Pilot zu, heroinsüchtig zu sein. Zwei Jahre später wurde er wegen des Raubs von ein paar Dollar bei einem 70-jährigen Rentner und einer 31-jährigen Frau in Surfers Paradise verurteilt – Gobert war damals arbeitslos und bewarb sich um einen Job in einem Fast-Food-Restaurant.

Gobert hat sich dem Alkohol und Drogen hingegeben, irgendwie schien er aber sein Leben zu meistern, unterstützt unter anderen von seinem Bruder Aaron. Der war es auch, der vom schlimmen Vorfall berichtete. 

Laut Roadracingworld bestätigte der Bruder von «The Go-Show» einen bereits drei Wochen zurückliegenden Überfall auf Anthony. Dieser soll in einer Bar betrunken mit anderen Gästen in Streit geraten sein, die ebenfalls nicht nüchtern waren. Sie verfolgten den 44-Jährigen zu seinem Haus, überfielen ihn dort und schlugen ihn mit Baseballschlägern krankenhausreif!

«Ich hatte seit Wochen nichts von Anthony gehört», wird Aaron Gobert von der Website zitiert. «Sie traten die Tür von seinem Haus ein und schlugen ihn halbtot. Er war so übel zugerichtet, dass man ihn auf der Intensivstation nicht erkannte. Als er sprechen konnte, wurde ich kontaktiert. Ihm geht es sehr schlecht, er wird aber überleben.»


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