Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Laguna Seca, Superpole: Rea scheitert knapp am Rekord

Von Kay Hettich
Jonathan Rea startet von der Pole-Position

Jonathan Rea startet von der Pole-Position

Die Superpole beim Meeting der Superbike-WM in Laguna Seca war eine knappe Angelegenheit. Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) verpasste knapp den Rundenrekord. Reiterberger (BMW) und Cortese (Yamaha) nicht in den Top-10.

De freien Trainings wurden von Kawasaki-Star Jonathan Rea (1:23,089 min) dominiert, aber auch die Ducati-Piloten Chaz Davies und Álvaro Bautista präsentierten sich auf dem nur 3660 Meter kurzen Weathertech Raceway Laguna Seca stark. Mit dem Weltmeister innerhalb einer halben Sekunde blieb ansonsten nur noch Toprak Razgatlioglu vom italienischen Puccetti-Team. Die Laguna-Seca Neulinge Sandro Cortese (12./Yamaha) und Markus Reiterberger (13./BMW) hatten erwartungsgemäß Mühe mit der herausfordernden kalifornischen Piste, ihr Rückstand ist mit gut 1,2 sec im Rahmen.

In der Superbike-WM 2019 wird die Superpole nicht mehr in zwei Sessions ausgefahren wird, sondern mit allen Piloten in einem 25-minütigen Qualifying. Das Ergebnis dient für die Startaufstellung des ersten Laufs um 23 Uhr sowie für das Superpole-Race am Sonntag.

Erstaunlich: Der Superpole-Rekord von 1:21,811 min hält seit 2014 der Brite Tom Sykes mit Kawasaki.

Überraschend legte Razgatlioglu in 1:23,079 min schon auf seiner ersten fliegenden Runde die schnellste Zeit des Wochenendes vor. Zeitgleich rutschte Loris Baz mit seiner Ten Kate Yamaha in der Corkscrew aus – die R1 war zerstört, dennoch konnte der Franzose in den letzten Minuten wieder eingreifen. Die Superpole musste für Reinigungsarbeiten unterbrochen werden.

Nur vier Minuten nach Restart lag mit Michael van der Mark ein weiterer Yamaha-Pilot auf der Nase. Auch der Niederländer konnte sein Motorrad nicht selbst zurück an die Box bringen. Viele Piloten waren auf schnellen Runden unterwegs und markierten Sektorbestzeiten. Zuerst drängte Bautista in 1:23,046 min an die Spitze, dann sorgte Rea in 1:22,964 min für die erste Zeit unter 1:23 min. Sandro Cortese (9.) verkürzte auf nur noch 0,7 sec Rückstand, Markus Reiterberger (12.) auf eine Sekunde. Noch wurden ausschließlich Rennreifen eingesetzt.

Zehn Minuten vor Ablauf der Zeit kamen die Piloten zur Umrüstung auf den klebrigen Qualifyer zurück an ihre Box. Rea beeindruckte mit 0,6 sec Vorsprung nach zwei Sektoren, auf dem Zielstrich stand eine 1:21,876 min zu Buche! Über eine Sekunde holte der vierfache Weltmeister mit dem Qualifyer heraus! Davies scheiterte um nur 9/1000 sec denkbar knapp an der Zeit des Kawasaki-Piloten, Bautista reihte sich mit 0,172 sec Rückstand auf der dritten Position ein.

Superpole-Spezialist Tom Sykes stellte die BMW S1000RR auf die vierte Startposition in der zweiten Reihe, gefolgt von Leon Haslam (Kawasaki), der seine schnellste Runde am Hinterrad von Rea fuhr. Die zweite Reihe komplettiert überraschend Pedercini Kawasaki-Pilot Jordi Torres.

Die beste Yamaha startet mit Werkspilot Alex Lowes von Platz 8, die beste Honda pilotierte Alessandro Delbianco (Althea Racing) auf den bescheidenen 18. Platz.

Markus Reiterberger steigerte sich auf eine 1:23,454 min und geht als elfter in den ersten Lauf. Cortese fiel mit 1,7 sec Rückstand auf die 13. Position zurück.

Ergebnis Superpole: 1. Jonathan Rea (Kawasaki), 2. Chaz Davies (Ducati), 3. Álvaro Bautista (Ducati), 4. Tom Sykes (BMW), 5. Leon Haslam (Kawasaki), 6. Jordi Torres (Kawasaki), 7. Toprak Razgatlioglu (Kawasaki), 8. Alex Lowes (Yamaha), 9. Loris Baz (Yamaha), 10. Eugene Laverty (Ducati), 11. Markus Reiterberger (BMW), 12. Leandro Mercado (Kawasaki), 13. Sandro Cortese (Yamaha), 14. Michael Rinaldi (Ducati), 15. Michael van der Mark (Yamaha), 16. JD Beach (Yamaha), 17. Marco Melandri (Yamaha), 18. Alessandro Delbianco (Honda), 19. Ryuichi Kiyonari (Honda).

 


Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • So. 22.12., 15:50, Motorvision TV
    King of the Roads
  • So. 22.12., 16:15, Hamburg 1
    car port
  • So. 22.12., 16:40, Motorvision TV
    King of the Roads
  • So. 22.12., 17:30, Motorvision TV
    King of the Roads
  • So. 22.12., 18:15, Motorvision TV
    King of the Roads
  • So. 22.12., 19:13, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • So. 22.12., 20:30, SPORT1+
    Motorsport: Michelin Le Mans Cup
  • So. 22.12., 20:55, SPORT1+
    Motorsport: Michelin Le Mans Cup
  • So. 22.12., 21:15, Hamburg 1
    car port
  • So. 22.12., 21:20, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2212054515 | 5