MotoGP: Für KTM hätte es anders kommen können

Honda: Xavi Vierge (8.) beißt sich an die Spitze ran

Von Tim Althof
Xavi Vierge

Xavi Vierge

Das Honda-Werksteam startete mit Xavi Vierge und Iker Lecuona unauffällig in den Barcelona-Test der Superbike-WM am Freitag. Vierge beendete den Tag auf Platz 8 und er war happy mit den Fortschritten an seiner Fireblade.

Weil Honda 2022 mit zwei Superbike-Rookies in die WorldSBK-Saison startet, ist das wahre Leistungsverhältnis zu den anderen Herstellern BMW, Yamaha, Kawasaki und Ducati nur schwer zu erkennen. Dennoch begann der ehemalige Moto2-Pilot Xavi Vierge den Test auf dem Circuit Barcelona-Catalunya ziemlich eindrucksvoll. Der 24-Jährige fuhr in 1:41,719 Minuten um den 4,6 km langen Kurs und landete damit nur knappe 0,9 Sekunden hinter Álvaro Bautista, der seine Ducati auf den Spitzenplatz beförderte.

Im Interview am Abend berichtete Vierge: «Ich bin sehr glücklich, denn in den letzten Wochen war das Wetter sehr durchwachsen und endlich konnten wir einen guten Testtag absolvieren. Für mich ist es eine neue Rennstrecke mit diesem Motorrad, deshalb war es das erste Ziel, Vertrauen mit der Maschine aufzubauen und die Punkte zu erkennen, wo wir uns am meisten verbessern müssen.»

Der spanische Superbike-Neuling arbeitete gemeinsam mit seiner Crew an vielen Dingen, der Fokus lag aber auf der Elektronik der CBR1000RR-R. «Während des Tages haben wir einige Schritte machen können und am Ende haben wir mit einem guten Rhythmus den Tag abschließen können», freute er sich. «Außerdem haben wir sehr viele Informationen für den zweiten Tag sammeln können.»

Trotz durchwachsener Wetterprognose für den letzten Testtag geht Vierge mit einem guten Gefühl in den Tag. «Sollte es am Samstag regnen, dann ist das nicht allzu schlimm, denn dann können wir mit den Pirelli-Regenreifen einiges lernen. Es wäre für mich das erste Mal mit dem Superbike auf nasser Strecke, ich hoffe auf trockene Bedingungen am Morgen und vielleicht etwas Regen am Nachmittag», schmunzelte der Honda-Werksfahrer.

Wo hat sich die Honda bemerkbar verändert, seitdem Vierge und Iker Lecuona an der Entwicklung beteiligt sind? «Seit dem Test in Jerez Ende 2021 hat sich das Motorrad vor allem in der Elektronik stark verbessert. Für mich ist es immer noch ein neues Motorrad und ich bin diese Leistung noch nicht gewöhnt. Stück für Stück finde ich einen Weg, um das Potenzial des Motorrads zu nutzen», betonte Vierge.

Zeiten Superbike-Test Barcelona, Freitag (25. März):

1. Alvaro Bautista (E), Ducati, 1:40,824 min
2. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:41,062
3. Garrett Gerloff (USA), Yamaha, 1:41,229
4. Michael Rinaldi (I), Ducati, 1:41,360
5. Toprak Razgatlioglu (TR), Yamaha, 1:41,523
6. Alex Lowes (GB), Kawasaki, 1:41,664
7. Lucas Mahias (F), Kawasaki, 1:41,688
8. Xavi Vierge (E), Honda, 1:41,719
9. Andrea Locatelli (I), Yamaha, 1:41,865
10. Eugene Laverty (IRL), BMW, 1:41,942
11. Scott Redding (GB), BMW, 1:42,013
12. Iker Lecuona (E), Honda, 1:42,125
13. Philipp Öttl (D), Ducati, 1:42,176
14. Kohta Nozane (J), Yamaha, 1:42,428
15. Loris Baz (F), BMW, 1:42,429
16. Luca Bernardi (I), Ducati, 1:43,251
17. Ilya Mikhalchik (UA), BMW, 1:43,625
18. Oliver König (CZ), Kawasaki, 1:44,226
19. Loris Cresson (B), Kawasaki, 1:45,263
20. Hafizh Syahrin (MAL), Honda, 1:45,539
21. Tati Mercado (RA), Honda, nicht gefahren

Supersport:

1. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:45,442
2. Raffaele De Rosa (I), Ducati, 1:47,048
3. Oli Bayliss (AUS), Ducati, 1:47,262

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