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Weshalb Chaz Davies das Risiko Ducati wählte

Von Ivo Schützbach
Carlos Checa hat die Panigale in den Rücktritt getrieben, kaum ein Spitzenfahrer wollte 2014 für Ducati Superbike-WM fahren. Chaz Davies begreift das als Chance für sich.

Chaz Davies und Davide Giugliano bilden kommende Saison das Ducati-Werksteam. Fahrer, welche dieses Jahr BMW und Aprilia fuhren, zwei der besten Motorräder in der Superbike-WM. Die Ducati Panigale hat in ihrem ersten Jahr hingegen nur zwei Pole-Positions und einen dritten Platz vorzuweisen, in der Konstrukteurs-WM wurde Ducati von allen festeingeschriebenen Herstellern Letzter.

Das alles schreckte Chaz Davies, Supersport-Weltmeister von 2011, nicht ab. «Ich hatte gute Angebote von anderen Teams», unterstrich der Waliser gegenüber SPEEDWEEK.com. «Was stark für Ducati sprach, ist, dass ich bei ihnen einen Zwei-Jahres-Vertrag bekam. Einen echten Zwei-Jahres-Vertrag, ohne Klauseln oder Optionen. Die letzten Saisons habe ich jedes Jahr das Motorrad gewechselt, das war sehr ärgerlich. Ich habe ein neues Motorrad gelernt, dann bin ich acht Monate gefahren – und musste wechseln. So ging es Jahr für Jahr.»

«Jetzt weiß ich genau, was auf mich zukommt», meint Davies, der während der ersten Tests mit der vielgescholtenen 1199 Panigale teils verblüffend gute Zeiten fuhr. «Wir wissen wo wir stehen, und was wir verbessern müssen – es kann nur nach vorne gehen. Ich habe das große Ganze im Blick, über zwei Jahre. 2015 fahren alle nach Evo-Regeln, dann sollte das Motorrad sehr gut sein.»

Der 26-Jährige weiter: «Ich habe meinen Vertrag unterschrieben, bevor Gigi Dall’Igna zu Ducati kam. Für mich wurden die Neuigkeiten immer besser, alles läuft in die richtige Richtung. Ich weiß über den neuen Ducati-Partner Feel Racing noch nicht viel, ich habe aber das Gefühl, dass sich Ducati werksseitig noch mehr einbringt.»

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