Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Tom Sykes: 20. Pole verschenkt, Kawasaki verbogen

Von Ivo Schützbach
Weltmeister Tom Sykes war beim Superbike-WM-Saisonstart auf Phillip Island auf dem besten Weg zu seiner 20. Pole-Position. Bis er seine Kawasaki im letzten Streckenabschnitt wegschmiss.

«Tom wäre leicht unter 1:30 min gefahren», meinte Sykes’ Crew-Chief Marcel Duinker nach dessen Sturz in Superpole 2.

Damit hätte er nicht nur die 1:30,038 min von Aprilia-Werksfahrer und Polesetter Sylvain Guintoli geschlagen, sondern wäre nun auch Halter des Streckenrekords. Und hätte ein Jubiläum feiern können: die 20. Pole-Position in seiner Karriere. Erfolgreicher sind nur Troy Corser (43 Poles), Troy Bayliss (26) und Carl Fogarty (21).

«Du musst dir nur die Split-Zeiten anschauen, ich wäre sicher 1:29 gefahren», erklärte Sykes SPEEDWEEK.com. «Das Bike hat so gut funktioniert. Aber als ich in Lucky Heights über die Kuppe kam, hat der Wind nicht grade geholfen. Mir entglitt das Vorderrad, ich konnte es einmal abfangen, dann bang! Eine Schande. Mein persönliches Ziel war 1:29 min zu fahren. Viel schlimmer ist aber, dass ich am Sonntag von Startplatz 8 losfahren muss. Aber Reihe 3 ist nicht das Ende der Welt, es starten ja nur drei Fahrer aus einer Reihe. Ich brauche nur gute Starts, das Renn-Set-up der ZX-10R passt. So eine gute Abstimmung hatten wir auf Phillip Island noch nie.»

Du schiebst deinen Sturz wirklich auf den Wind? «Wenn du am Limit fährst und dir der Wind unter die Verkleidung bläst, dann ist es vorbei», hielt der Weltmeister fest. «Am Limit ist am Vorder- und Hinterrad nicht mehr viel Traktion. Ich sage nicht, dass der Wind schuld war – aber er hat mir sicher nicht geholfen. Normal ist es mir klar, wenn ich einen Fehler gemacht habe. Aber in diesem Fall habe ich wirklich nichts Verrücktes getan.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 04:50, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 05:45, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mo. 23.12., 08:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 23.12., 11:05, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Mo. 23.12., 11:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 12:35, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 15:20, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312054515 | 12