Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Leon Haslam (Honda): 21-monatige Durstrecke beendet

Von Ivo Schützbach
Am 26. August 2012 startete Leon Haslam in der Superbike-WM letztmals aus der ersten Startreihe. Der Engländer weiß, dass er in Donington Park Leistung bringen muss.

Während Jonathan Rea (Startplatz 8) als WM-Leader in die morgigen Rennen in Donington Park geht, hat Pata-Honda-Teamkollege Leon Haslam in dieser Saison einen mageren fünften Platz als bestes Ergebnis vorzuweisen. In der Weltmeisterschaft liegt der 30-Jährige bereits 81 Punkte hinten und ist nur Neunter.

Bei seinem Heimrennen in Donington stellte Haslam (Startplatz 2) die Honda CBR1000RR in die erste Reihe: So gut war er seit den Rennen in Moskau am 26. August 2012 nicht mehr. Damals fuhr er mit der Werks-BMW von P4 los.

«Die letzten drei Rennen hatte ich im dritten Qualifying jeweils einen Crash und dadurch ein ganzes Training verloren», erzählte Haslam nach seinem Husarenritt. «Ich habe Fehler gemacht, während Johnny konstant gute Resultate ablieferte. Ich muss herausfinden, wie ich meine Probleme lösen und gleichzeitig schnell sein kann. Johnnys größter Vorteil speziell in Imola war, dass er vorneweg fahren konnte, auf seiner Linie. Ich kam von Startplatz 12 und konnte nicht überholen.»

Der Engländer hat sich bis heute nicht perfekt an die Honda angepasst, da hilft ihm auch der Heimvorteil in Donington nicht: «Im Gegenteil. Ich weiß genau, wo man hier aggressiv fahren kann und wo man wie bremsen muss. Ich bringe das Motorrad im Trockenen aber nicht dazu das zu tun, was ich gerne hätte. Sobald ich entspannt fahre, werde ich schneller. Das ist aber nicht mein Stil. Ich kenne meine Probleme und das Team schuftet für mich.»

Haslam ist längst bewusst, dass er um einen Job für 2015 fährt. Ein drittes Jahr lässt ihm Honda mittelmäßige Leistungen nicht durchgehen.

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