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Kawasaki: Jetzt herrscht Krieg zwischen Sykes und Baz

Von Ivo Schützbach
Seit Saisonbeginn prangert Weltmeister Tom Sykes die aggressive Fahrweise seines Kawasaki-Teamkollegen Loris Baz an. Bei der Superbike-WM in Sepang wurde er vom Franzosen aus dem Rennen gekegelt.

Nach dem Saisonauftakt in Australien schimpfte Tom Sykes über den ruppigen Überholstil von Teamkollege Loris Baz. Nach Donington Park sagte der Engländer über den jungen Franzosen: «Als er mich in Old Hairpin innen überholte, rutschte sein Vorderrad. Ich war außen, sein Vorderrad rutschte – wenn man in einem Werksteam fährt, muss man vorsichtig sein. Mit solchen Aktionen kann man leicht das Rennen beider Fahrer beenden.»

Der GAU passierte in Sepang im ersten Lauf, als Baz innen zu spät in die erste Kurve bremste und Suzuki-Pilot Alex Lowes aggressiv von der Linie drängte. Das stürzende Bike kegelte zuerst WM-Leader Sykes von der Piste, dessen Bike wiederum Pechvogel Alex Lowes.

Damit waren beide Kawasaki-Werksfahrer aus dem Rennen, während das Aprilia-Duo Marco Melandri und Sylvain Guintoli einen Doppelsieg einfuhr. Im zweiten Rennen wurde Sykes zwar mit 2,689 sec Rückstand hinter den beiden Dritter, sein Vorsprung in der WM beträgt jetzt aber nur noch 13 Punkte.

«Über Rennen 1 will ich nicht viel reden», grummelte Sykes. «Unglücklicherweise bewies Loris, dass viele Leute die richtige Meinung über ihn haben – auf meine Kosten. Eine Schande. Die Aprilia waren schnell, aber ich glaube, dass ich mit ihnen hätte mithalten können.»

Mit seinem dritten Platz im zweiten Rennen verteidigte Sykes seine WM-Führung, gegen Melandri und Guintoli hatte er aber zu keinem Zeitpunkt eine Chance. «Nach dem Sturz tat mir meine rechte Hand weh, ich konnte das Potenzial der Kawasaki deshalb nicht nützen», stöhnte der Weltmeister. «Wäre ich fit gewesen, wären mir die zwei nicht so davongefahren. Mehr als Rang 3 war nicht möglich.»

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