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Bryan Staring nach Superbike-Debüt: «Ein Härtetest»

Von Kay Hettich
Ex-MotoGP-Pilot Bryan Staring absolvierte beim Meeting in Sepang seine Feuertaufe als Pilot der Superbike-WM. Nur vier Wochen nach seinem Armbruch war das kein Zuckerschlecken.

Bryan Staring ersetzt für den Rest der Saison 2014 Michel Fabrizio, der bei Iron Brain Kawasaki wegen schwacher Leistungen in Ungnade gefallen war. Eigentlich wollte der frühere MotoGP-Pilot (bei Gresini Honda) bereits das Meeting in Donington bestreiten, doch nach dem ersten Training zog Staring die Notbremse: Bei ein Unfall beim Moutainbiken zwei Wochen zuvor brach er sich den rechten Ellbogen und renkte sich die Schulter aus, die Schwerzen waren zu groß!

Das Meeting in Sepang hielt der tapfere 27-Jährige durch. «Das war ein absoluter Härtetest, professionelle Betreuung kann unglaubliches bewirken», lobte Staring die Arbeit seiner Ärzte.

Aber aller Anfang ist schwer. In den Qualifyings konnte er nur die beiden Toth-BMWs sowie die EBRs hinter sich lassen. (Startplatz 23). In den Rennen sprangen die Positionen 13 und 16 heraus – im zweiten Rennen besiegte er sogar seinen Teamkollegen Sheridan Morais was einem Fabrizio zuvor nie gelang! «Die Rennen waren hart, ich hatte ein wenig mehr erhofft», sagt Staring. «Für Misano werden wir beim Motorrad und beim Fahrer Fortschritte machen. Mein Team hat sich für mich den Arsch aufgerissen, dafür bin ich sehr dankbar.»

«Das Wochenende ist richtig gut verlaufen», freute sich Teamchef Andrea Grillini. «Dass Bryan auf Anhieb so schnell war wie Sheridan, ist ein gutes Zeichen für die Zukunft.»

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