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Warum Yakhnich 2015 Superbike-WM fahren muss!

Von Kay Hettich
Das russische Yakhnich-Team plant für die Saison 2015 seine Rückkehr ins Paddock der Superbike-WM – wir hoffen, es klappt.

Spätestens durch den Supersport-Weltmeistertitel mit Sam Lowes 2013 wurde Yakhnich Motorsport weltweit be- und anerkannt. 2014 übernahm das russische Team den Werkseinsatz von MV Agusta, doch die Zusammenarbeit scheiterte aus politischen und finanziellen Gründen. Für die nächste Saison ist mit Vladimir Leonov das Comeback in der Superbike-WM geplant, wahrscheinlich mit Yamaha.

Im Ursprung war das Team von Milliardär Alexander Yakhnich jedoch ein weibliches Rennsport-Team. Zuerst nur mit seiner rennbegeisterten Frau Nadin, später ergänzte Nataliya Lyubimova das äusserst feminine Fahreraufgebot. Die blonde Russin wechselte beim Eintritt von Yakhnich in die Supersport-WM ins Teammanagement.

Die Liebe zu Motorrädern ist bei den Frauen geblieben: Gemeinsam mit früheren Weggefährtinnen cruisten sie auf klassischen Enfield-Bikes durch Moskau – eine Augenweide in jeglicher Hinsicht. «Ich habe oft mit Nata darüber gesprochen, dass ich mich wie früher wieder auf ein Bike setze will und einfach nur fahren. Leider hat es nicht auf einer Rennstrecke geklappt, aber immerhin konnten wir es in Moskau umsetzen», erzählt Nadin Yakhnich von der Entstehung der Bilderserie.

«Ich denke oft mit Wehmut an unsere frühere Kämpfe auf der Rennstrecke», ergänzt Lyubimova. «Die Zeit rast und wir sehen uns nur noch selten, aber die Mädel haben sich nicht verändert. Es ist erstaunlich, dass uns Motorräder zu Freundinnen gemacht haben.»

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