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Marco Melandri (Aprilia): «Ein sehr schlechter Tag»

Von Kay Hettich
Marco Melandri war mit dem ersten Trainingstag in Katar unzufrieden

Marco Melandri war mit dem ersten Trainingstag in Katar unzufrieden

Nach den drei Qualifyings beim letzten Saisonmeeting in Katar hingt Marco Melandri weit zurück. Der Aprilia-Pilot ist für das restliche Wochenende aber optimistisch.

Marco Melandri ist der dominierende Mann der vergangenen Meetings. Er gewann vier der letzten sechs Rennen, eigentlich wären es sogar fünf, denn in Magny-Cours beugte sich der Italiener der Aprilia-Teamorder und schenkte Sylvain Guintoli den Sieg. Auch wegen seiner vielen Jahre in der MotoGP erwartete jeder, dass der 31-Jährige beim ersten Nachtrennen der Superbike-WM in Katar erneut dominieren würde – dem ist bisher aber nicht so: Nach den Qualifyings liegt Melandri mit 1,3 sec Rückstand nur auf Rang 11 und schaffte damit nicht einmal die direkte Qualifikation für die Superpole 1!

«Definitiv ein sehr schlechter Tag», murrte Melandri angesichts seiner Platzierung. «Ich habe den ganzen Tag Probleme mit dem Grip und habe das auch nicht in den Griff bekommen. Wir haben aber ein paar Lösungen gefunden, die uns am Samstag helfen sollten – ich bin recht zuversichtlich. Wir sollten zur Spitze aufschliessen können. Die Superpole 1 könnte mir dabei helfen, obwohl es mir selten gelang, die Vorteile der Qualifyer-Reifen voll auszunutzen.»

Melandri liess aber schon im Vorfeld durchblicken, dass er seinem Teamkollegen Guintoli im Titelkampf gegen Kawasaki-Pilot Tom Sykes nicht erneut zur Seite stehen würde - bzw. zur Seite fahren würde.

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