Superbike: Was BMW laut Toprak lernen muss

Marco Melandri (Aprilia): Verspielt er WM-Rang 3?

Von Ivo Schützbach
Bislang läuft für Marco Melandri bei der Superbike-WM in Doha/Katar wenig zusammen. Er musste den Umweg über Superpole 1 nehmen und startet am Sonntag nur von Platz 8.

Von den letzten sechs Rennen hat Aprilia-Werksfahrer Marco Melandri vier gewonnen. Hätte er in Magny-Cours nicht seinem Teamkollegen Sylvain Guintoli im Titelkampf geholfen, wären es fünf aus sechs.

Doch in der Nachthetze von Katar kommt der Italiener mit seiner Aprilia RSV4 nicht auf Touren. Nach den drei Qualifyings am Freitag war Melandri nur Elfter und musste am Samstagabend in Superpole 1. Diese beendete er als Schnellster und war damit in Superpole 2, wo es um die Startplätze 1 bis 12 ging.

Rang 8 wertet der ehemalige 250er-Weltmeister als Schadensbegrenzung. «Es lief etwas besser als am Freitag, aber trotzdem nicht so gut», erzählte er SPEEDWEEK.com. «Es ist nach wie vor schwierig für mich.»

Hast du eine Ahnung, weshalb du Probleme hast und Guintoli nicht? Melandri: «Ich habe nicht mit ihm gesprochen, glaube aber, dass wir jetzt wissen, wieso wir so straucheln. Mir fehlt es vor allem an Gefühl fürs Vorderrad. Mit meinem Fahrstil muss ich den Vorderreifen genau spüren. Wenn das nicht so ist, macht es mir das Einlenken in die Kurven schwer.»

Ist das das gleiche Problem, wegen dem du Anfang des Jahres fast verzweifelt bist? «Nein, das ist ein reines Set-up-Problem. Mit den schwierigen Streckenbedingungen am Freitag haben wir zu früh angefangen Einstellungen zu ändern, weil wir so weit hinten lagen. Deshalb entschieden das Team und ich, dass wir zur Basisabstimmung zurückkehren.»

Für Melandri geht es am Sonntag um WM-Rang 3: Vor Katar liegt er elf Punkte vor Jonathan Rea (Pata Honda).

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