Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Keine taktischen Spielchen: Tom Sykes fährt auf Sieg

Von Ivo Schützbach
Der Vorteil liegt bei Weltmeister Tom Sykes: Er hat zwölf Punkte Vorsprung auf Sylvain Guintoli und startet zwei Plätze weiter vorne. Trotzdem wird das Kawasaki-Team bei der Superbike-WM in Katar zum Angriff blasen!

Um 17 und 20 Uhr deutscher Zeit wird in der Wüste von Katar die Superbike-Weltmeisterschaft 2014 entschieden. Dann fighten Kawasaki-Werksfahrer Tom Sykes und Aprilia-Ass Sylvain Guintoli um die Krone des Sports. Einen Sicherheitsgang kann sich keiner der beiden erlauben.

Nach den Freitag-Qualis war Sykes nur Achter, in der Superpole verbesserte er sich auf Startplatz 3. Und steht damit zwei Plätze und eine Reihe vor seinem WM-Widersacher Sylvain Guintoli.

Wie konntet ihr euch innerhalb eines Tages so steigern, fragte SPEEDWEEK.com Sykes’ Crew-Chief Marcel Duinker. «Wir gerieten nie in Panik, nicht einmal nach Magny-Cours. Panik ist das Letzte, was du brauchst. Es gibt nichts worüber wir und Sorgen machen müssen. Wir liegen in der Weltmeisterschaft vorne und unsere Pace war im Durchschnitt gesehen über die Saison bei weitem die beste. Am Freitag lagen wir etwas zurück, Tom wacht aber immer erst am zweiten Tag auf, das ist sein Fahrercharakter. In dem einen Training am Samstag konnten wir den nötigen Schritt machen, um konstant schnelle Rundenzeiten fahren zu können.»

«Mein Herzschlag liegt bei 40», versicherte der Niederländer mit deutschen Wurzeln. «Mein Abendessen nahm ich am Samstag früh zu mir, jetzt freue ich mich auf die Rennen.»

Sollte Guintoli beide Rennen gewinnen, würden Sykes zwei zweite Plätze reichen, um den WM-Titel zu verteidigen. Auf solche Spielchen will sich bei Kawasaki aber niemand einlassen. «Wir wollen gewinnen», unterstreicht Duinker. «Wenn ich mir die Zeiten vom Samstag anschaue, wer mit einem Reifen konstant schnell fuhr, dann stehen wir gut da.»

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