MotoGP-Kolumne: Marquez muss ins Ducati-Werksteam

Ducati & Kawasaki haben nur einen Gegner: Leon Haslam

Von Ivo Schützbach
Leon Haslam traut sich in Imola Podestplätze zu

Leon Haslam traut sich in Imola Podestplätze zu

Lediglich Aprilia-Werksfahrer Leon Haslam kann bei der Superbike-WM in Imola mit den Werksteams von Ducati und Kawasaki mithalten. Auf Rennreifen ist der Engländer nahe an der Spitze dran.

Davide Giugliano (Ducati), Tom Sykes und Jonathan Rea (beide Kawasaki) lautet bei den Rennen am Sonntag die erste Startreihe, in der zweiten stehen Chaz Davies (Ducati), Leon Haslam und Jordi Torres (beide Aprilia).

0,472 sec fehlten Haslam in der Superpole zu Startplatz 1. «Meine Stimme ist etwas piepsig, ich habe mir bei meinem Sturz zu Beginn der Superpole die Eier angeschlagen», grinste der Engländer, als er sich in der Aprilia-Box mit SPEEDWEEK.com trifft. «Insgesamt ist das Gefühl für mein Motorrad gut, obwohl ich in den Schikanen Schwierigkeiten habe. Richtungswechsel bereiten uns immer Probleme, so war es auch in Aragón und Assen. In niedriger Drehzahl zu beschleunigen ist auch keine Stärke von uns, die liegt klar im Topspeed vom vierten bis sechsten Gang. Im ersten Gang haben Ducati und Kawasaki mehr Punch aus der Kurve hinaus.»

Wo siehst du dich im Kampf gegen die beiden Werks-Ducati und -Kawasaki? «Giugliano ist gut für eine schnelle Runde, wie er es immer ist», entgegnete Haslam. «Davies ist ein bisschen schneller, die beiden Kawasaki sind aber noch einen Tick besser. Kawasaki ist Favorit für Sonntag, bei Giugliano müssen wir abwarten, ob er die 19 Runden durchhält. Davies ist in Reichweite von mir.»

«Aprilia hat in Imola noch nie gewonnen, sie fuhren aber öfters aufs Podium», weiß der WM-Zweite. «Mein Ziel ist, das Maximum herauszuholen. Von Freitag bis zur Superpole haben wir gute Verbesserungen erzielt, mit Rennreifen fehlte mir nur 1/10 sec auf den Schnellsten. Ob ich das über 19 Runden schaffe, werden wir sehen.»

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