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Randy de Puniet (8./Suzuki): Ende des Albtraums?

Von Gordon Ritchie
Ein ungezwungenes Lächeln sahen wir bei Randy de Puniet lange nicht mehr

Ein ungezwungenes Lächeln sahen wir bei Randy de Puniet lange nicht mehr

Platz 8 am ersten Trainingstag in Laguna Seca, soweit vorn haben wir Randy de Puniet in der Superbike-WM lange nicht mehr gesehen. Momentaufnahme oder Durchbruch?

Die Leistungen von Randy de Puniet bei den vergangenen Meetings wurde nicht nur von Crescent-Boss Paul Denning mit Argwohn beobachtet. Zu viel büsste der frühere MotoGP-Pilot auf seinen jungen Teamkollegen Alex Lowes ein, zudem schien es mit seiner Motivation nicht mehr zum Besten gestellt.

Doch in Laguna Seca überraschte der Franzose nach zwei Qualifyings als Achter, eine Position vor Lowes!

«Ich bin selbst überrascht, ich habe nichts anderes gemacht als bei den letzten sechs Rennen», sagte der 34-Jährige, als er von SPEEDWEEK.com in der Suzuki-Box zu seiner Leistungssteigerung befragt wurde. «Ich fühle mich hier sehr gut, alles hat auf Anhieb gut funktioniert, wir haben nur ein paar Einstellungen vorgenommen.»

Die Suzuki scheint wohl einfach besser zu Laguna Seca zu passen. «Heute hatte ich zum ersten Mal ein normales Motorrad – seit Phillip Island hatte ich das nicht mehr. Ich habe keine Ahnung, was sich geändert hat – vielleicht brauchte das Bike die kurze Pause und war irgendwo im Urlaub», scherzt de Puniet. «Für mich ist es aber sehr wichtig, dass sich langsam das Blatt wendet. Von Phillip Island einmal abgesehen, war die Saison seit Thailand ein Albtraum.»

Übrigens: De Puniet nutzte die dreiwöchige Pause im Kalender der Superbike-WM zu einem kleinen operativen Eingriff.

«Ich habe mich zu einem Operation an der Hand entschlossen und auch am Fussgelenk, damit ich besser fühle», meint der Franzose. «Es stehen noch fünf Meetings aus, also zehn Rennen. Ich hoffe wirklich, dass dieses Wochenende ein grossartiges für mich wird. Denn wenn man nur Scheissergebnisse ablieferst, kein Gefühl und Vertrauen hast, ist es ein Albtraum.»

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