Sylvain Guintoli (12./Honda): «Schneller unmöglich»
Sylvain Guintoli schaffte es am ersten Trainingstag nicht einmal in die Top-10
Als Sylvain Guintoli seine Fireblade im ersten Training auf Platz 4 stellte, stieg das Stimmungsbarometerin der Honda-Garage deutlich. Eine Momentaufnahme: Am Nachmittag stürzte der Franzose auf die zwölfte Position ab. «Am Morgen lief es sofort sehr gut. Wir konnten ansprechende Rundenzeiten fahren und waren nur 0,4 sec von der Spitze entfernt», sagt der Superbike-Weltmeister von 2014. «Aber dann hatten wir Schwierigkeiten, im zweiten Training schneller zu fahren. Mir gelang nur dieselbe Zeit wie am Vormittag, aber keine Verbesserung.»
Genau genommen war Lokalmatador Guintoli sogar der einzige Teilnehmer, der sich nicht verbessern konnte!
«Es war als wenn ich am Limit fahren wird und schnellere Rundenzeiten unmöglich sind», ergänzt der Honda-Pilot. «Am Samstag werden wir eine andere Geometrie und Abstimmung ausprobieren, vielleicht können wir damit unsere Schwächen verbessern. Uns fehlt es aber auch etwas an Top-Speed. Ich kenne diese Strecke wirklich sehr gut – ich weiß genau, wie man hier schnell unterwegs ist.»
Teamkollege Michael van der Mark erlebte keinen besseren Einstand in das Rennwochenende in Frankreich. Als 14. büsste der Niederländer deutliche 1,655 sec auf die Bestzeit ein. «Am Vormittag lief es sehr, dann hatten wir aber ein kleines technisches Problem», sagt der 22-Jährige. «Am Nachmittag waren es andere Schwierigkeiten, die einige Zeit zum Lösen benötigten. Deshalb fand ich keinen Rhythmus und konnte nicht viele Runden fahren. Die letzte Rundenzeit war ok, aber sicher nicht perfekt.»
Sollte es am Samstagvormittag regnen würden beide Piloten den direkten Einzug in die Superpole 2 verpassen!