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Warum Tom Sykes eine Kawasaki H2R kaufen musste

Von Kay Hettich
Tom Sykes bei seinem Fahrversuch mit der Kawasaki H2R vor einem Jahr

Tom Sykes bei seinem Fahrversuch mit der Kawasaki H2R vor einem Jahr

Seit 2010 fährt Tom Sykes für Kawasaki, auch in seiner Garage stehen mehrere in grün lackierte Motorräder. Eine seiner neuesten Errungenschaften ist die aufgeladenene Kawasaki H2R mit 310 PS.

In der H2R hat Kawasaki alles verbaut, was technisch machbar und  bezahlbar ist. Mit 50.000 Euro ist das extreme Bike zwar nicht unbedingt ein Schnäppchen, doch dafür bekommt man einen oer Kompressor aufgeladene Vierzylinder Motor 310 PS (mit Ram Air maximal 326 PS) und ein in jeder Hinsicht außergewöhnliches Motorrad.

SPEEDWEEK.com sprach mit einem der prominentesten Eigentümer der Kawasaki H2R: Tom Sykes, Superbike-Weltmeister 2013 und aktueller Zweiter der Superbike-WM 2016. «Für mich war es etwas ganz besonderes, das Modell mit der Seriennummer 66 zu bekommen – wie meine Startnummer in der Superbike-WM», grinst Sykes.

«Ich sammle einzigartige Motorräder und mit der H2R hatte ich die Chance, ein wirklich fantastisches Motorrad zu kaufen», sagt Sykes über seine Beweggründe. «Nicht viele Menschen werden dieses Bike besitzen und es wird sicher Geschichte machen. Das Konzept ist fantastisch. Für mich geht es mehr um die Ingenieurkunst, weshalb ich die H2R unbedingt haben wollte.»

Wolltest Du deine Ninja ZX-10R in der Superbike-WM gegen die H2R eintauschen? «Auf der Rennstrecke habe ich mein Bike nie gefahren, nur einmal ein Motorrad von Kawasaki», sagt der Brite. «Dieses Motorrad auf einer Rennstrecke zu fahren, wäre schon ein sehr ambitioniertes Unterfangen – die Power haut einen aus den Socken, so viel mehr als unsere Superbikes. Obwohl es auch überrascht, wie handlich die H2R ist.»

Kenan Sofuoglu erreichte mit der H2R bereits stattliche 400 km/h – da musst Du doch nachlegen? «Ich weiß nicht so recht...», grübelt der 31-Jährige aus Huddersfield. «Kenan hatte da eine tolle Möglichkeit und er genießt eine grosse Unterstützung in seiner Heimat. Es war schon erstaunlich, er brauchte nur 26 Sekunden, um das Motorrad zu beschleunigen. Aber nein, für mich wäre das nichts.»

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