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Weltmeister Gonzalez: «Man muss sein Gehirn benutzen»

Von Mike Powers
Manuel Gonzalez feierte 2019 drei Siege und sechs Podestplätze ein

Manuel Gonzalez feierte 2019 drei Siege und sechs Podestplätze ein

Als Weltmeister der Supersport-300 steigt Manuel Gonzalez für die Saison 2020 in die 600er-SSP-WM auf. Der Spanier über seinen ersten Eindruck von dem bedeutend leistungsstärkeren Motorrad.

So souverän wie ##Manuel Gonzalez## 2019 hat noch niemand die Supersport-WM 300 gewonnen. Trennten den Weltmeister vom WM-Zweiten in den Jahren 2017 und 2018 jeweils nur einen Punkt, krönte sich der Spanier in diesem Jahr mit einem kommoden Polster von 30 Zählern den Titel.

Gonzalez fährt für das italienische Team ParkinGO Kawasaki, das 2011 mit Chaz Davies die Supersport-W gewann. «Unser Team ist überschaubar und sehr familiär. Seit dem ersten Test haben wir super zusammen gearbeitet», lobte der erst 17-Jährige sein Team. «Mit dem Motorrad, Team und Kawasaki lief alles reibungslos – die Saison war nahezu perfekt, praktisch in jedem Rennen war ich auf den vorderen vier Plätzen zu finden und konnte immer um den Sieg kämpfen. Dazu hatte ich nur einen Nuller in Donington.»

Anders als seine Vorgängerin Ana Carrasco, die nach ihrem Titelgewinn in der 300er-Kategorie blieb, wird Gonzalez 2020 in die Supersport-WM mit 600 ccm aufsteigen. Dem Spanier steht eine schwierige Umstellungsphase bevor.

«Ich bleibe bei ParkinGO, wir starten nächste Woche in Aragón mit den ersten Tests. Dann werde ich mein Motorrad für kommende Saison fahren», bestätigte Gonzalez. «Vor einer Woche fuhr ich zum ersten Mal eine 600er, aber ein anderes Motorrad. Alles ist anders als mit der 300er. Nicht nur die Power, auch die Rennstrecke. Man fährt andere Linien, muss das Gas besser kontrollieren. Mit der 300er denkt man nicht nach und gibt einfach Gas. Mit der 600er muss man sein Gehirn benutzen, um die Power nutzen und schnell sein zu können.»

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