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Scheib jagt Reiti – der Vorteil des Aprilia-Piloten

Von Kay Hettich
Markus Reiterberger (28) und Max Scheib (7)

Markus Reiterberger (28) und Max Scheib (7)

Obwohl Markus Reiterberger die meisten Trainings der Superstock-1000-EM 2018 dominierte, liegt er in der Gesamtwertung nur neun Punkte vorne. Die größte Gefahr droht dem BMW-Piloten vom furchtlosen Max Scheib aus Chile.

Drei der bisher fünf Rennen konnte Markus Reiterberger gewinnen, dazu erreichte der Bayer vier deutlich herausgefahrene Pole-Position – ohne Zweifel ist der alphaRacing Van Zon-Pilot der überragende Pilot der Superstock-1000-EM 2018.

Und doch ist ihm der Titel alles andere als sicher: Nur um überschaubare neun Punkte liegt der dreifache IDM Superbike-Champion in Führung.

Erster Verfolger des Deutschen ist Aprilia-Pilot Maximilian Scheib (90 P.), der in Brünn seinen ersten Saisonsieg einfahren konnte. Der konstante Chilene stand außer in Aragón in jedem Rennen auf dem Podium und könnte zur ernsthaften Gefahr für Reiterberger werden.

Übrigens: Scheib und Reiterberger haben etwas gemeinsam: 2016 gewann Scheib mit einer BMW S1000RR das Superstock-Finale in Jerez, im Jahr darauf tat es ihm der 24-jährige Trostberger gleich.

Im Gegensatz zu Reiterberger weiß Scheib das Aprilia-Werk voll hinter sich, sein Nuova M2-Team ist der verlängerte Arm des Herstellers aus Noale. «Das erste Training war im Nassen, deshalb waren wir für ein Regenrennen gut vorbereitet. Der Sieg macht mich natürlich glücklich. Ich danke vor allem Aprilia Racing, man tut dort alles für mich. Mein Team unterstützt mich wo es nur geht und glaubt fest an mich», sagte der 22-Jährige nach dem Rennen.


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