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Cookstown 100: Erfolge für Meyer, Trummer & Ladde

Von Helmut Ohner
Bei der ersten Veranstaltung zur Irish Road Racing Championship konnte sich die deutschsprachige Abordnung gut in Szene setzen. Für Chris Meyer, Julian Trummer und Ivo Ladde gab es sogar Top-3-Ergebnisse.

Seit Wochen fieberten Chris Meyer, Julian Trummer und Ivo Ladde dem Cookstown 100 entgegen. Mit dieser Veranstaltung in Nordirland, die heuer übrigens das 100-Jahr-Jubiläum feiert, fiel der Startschuss zu einer Road-Racing-Saison inklusive der internationalen Großveranstaltungen North West 200 und Tourist Trophy, die erstmals seit zwei Jahren ohne coronabedingte Einschränkungen ablaufen könnte.

Im Vorjahr wurde die Nennung von Chris Meyer abgelehnt, weil man in Nordirland keinerlei Risiken betreffend Coronavirus eingehen wollte, das Cookstown 100 lief nur als nationale Veranstaltung ab. Umso mehr freute sich der Deutsche, heuer wieder in Renngeschehen eingreifen zu dürfen, er hatte sich auch ein ordentliches Programm vorgenommen. «Ich möchte in den Klassen 125/Moto3, Junior Support, Junior Supersport und Junior Classic antreten.»

Im Junior-Support-Rennen musste sich der 50-jährige Sachse auf seiner Honda 250 nur dem Einheimischen RJ Woolsey (Kawasaki 650) um 0,125 Sekunden geschlagen geben. Als Genugtuung blieb ihm die schnellste Runde. In der Klasse 125/Moto3 schied Meyer vorzeitig aus und im Rennen der Klasse Lightweight Supersport/250/Post-Classic kam er als bester Viertelliter-Pilot an der fünften Stelle ins Ziel.

Für Julian Trummer begann das Wochenende mit einem Sieg im Rennen der Klasse Supersport B, obwohl er die Strecke nicht kannte und er sich nur wenige Runden mit seiner Yamaha vertraut machen konnte. Für den Österreicher war es das erste Straßenrennen mit dem britischen WH Racing Team. Weniger gut lief es für ihn im Supertwin-Rennen, das er mit unterlegenem Material lediglich an der 13. Stelle beendete.

Pech hatte der Steirer in den beiden Superbike-Läufen. Im ersten Rennen hatte er Probleme mit der Vorderradbremse. Unter diesen Umständen muss sein elfter Platz sogar noch als Erfolg verbucht werden. Im zweiten Rennen lag Trummer auf Rang 7 als wegen eines Sturzes abgebrochen werden musste. Beim Neustart fehlte der BMW-Fahrer in der Startaufstellung, weil sich das Motorrad nicht mehr starten ließ.

«Nichtsdestotrotz war es ein Mega-Wochenende, wir konnten an der BMW für das North West 200 und die Tourist Trophy einiges aussortieren und dafür war das Wochenende auch gedacht. Es hat Spaß gemacht, auf den nordirischen Straßen zu fahren. Danke an die Jungs vom WH Racing Team, die das ganze Wochenende hart gearbeitet und mich bestmöglich unterstützt haben, um die Motorräder auf meine Bedürfnisse abzustimmen.»

Auch Ivo Ladde konnte ein durchaus positives Resümee ziehen. Bei seinem Debüt in Nordirland gelang ihm der Sprung auf Podest. Das Rennen der Klassen Supertwin/Supermono beendete er knapp hinter RJ Woolsey an der zweiten Stelle. Unter den Supermonos markierte er die schnellste Rundenzeit und hatte mit seiner Krämer 690 die Nase vorne. Im Junior Support A-Rennen wurde der Schweizer guter Neunter.

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