MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Gemischte Emotionen in 2011

Von Guido Quirmbach
Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr

Es war sportlich ein fantastisches Jahr mit leider drei bitteren Momenten.

Aus sportlicher Sicht war 2011 ein fantastisches Jahr, besonders durch die deutschsprachige Brille betrachtet. Gleich drei WM-Titel gingen nach Deutschland. War der zweite Titel von Vettel zwar nicht unbedingt zu erwarten, aber sicher keine Sensation, so hätten wohl die wenigsten zu Saisonbeginn auf Stefan Bradl getippt . Und Ken Roczen hielt trotz seiner jungen Jahre dem Erwartungsdruck stand. Schön, dass es den beiden Zweirad-Artisten gelungen ist, die lange Durststrecke der Deutschen in diesen Disziplinen zu beenden.

Casey Stoner gewann souverän die MotoGP, Martin Tomczyk am Ende ebenfalls souverän die DTM, der letzte Spannungsfaktor aber fehlte in diesen Meisterschaften, ebenso in der Superbike-WM.

Darüber hinaus gab es gab es hervorragende einzelne Momente, mir fallen da der erste Sieg in der MotoGP von Ben Spies ebenso ein wie der knappe Erfolg von Audi in Le Mans oder der Sieg von Privatfahrer Franz Engstler bei der WTCC in Oschersleben.

Es gab auch Enttäuschungen: Mercedes-Sportchef Norbert Haug kann die Leistungen vom Mercedes-Formel-1-Team noch so sehr positiv darstellen, doch den Erwartungen, auch sicher den eigenen, hat man nicht entsprochen. Auch von Valentino Rossi auf Ducati haben sich nicht nur die italienischen Fans 2011 mehr versprochen. In beiden Fällen mag alles begründbar sein, doch es sind nun einmal die Ergebnisse, die zählen.

Sowohl bei den Highlights als auch den Enttäuschungen gibt es noch viel mehr, doch dafür reicht selbst das unendliche Internet kaum aus.

Und dann gab es die bitteren Momente, die kein Mensch braucht und die leider im Motorsport immer wieder passieren. Mit Georg Plasa (Bergsport), Dan Wheldon (IndyCar) und Marco Simoncelli (MotoGP) starben drei absolute Spitzenkönnern bei dem Sport, für den sie lebten. Aus den Unfällen werden die Verantwortlichen lernen und hoffentlich die richtigen Schlüsse ziehen. Im Sinne der Sicherheit, aber hoffentlich auch im Sinne des Sports.

Wenn wir uns eins wünschen, dann, dass wir von vergleichbaren Horrornachrichten in der kommenden Saison verschont bleiben.

Die gesamte Redaktion von SPEEDWEEK bedankt sich bei ihren Lesern für die Treue und wünscht Ihnen ein ruhiges Weihnachtsfest sowie ein gutes und gesundes Jahr 2012.

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