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Mäkinen: «In Argentinien stärker als in Mexiko»

Von Toni Hoffmann
Toyota-Teamchef Tommi Mäkinen hofft bei der zweiten Schotter-Rallye in der Weltmeisterschaft in Argentinien auf eine bessere Vorstellung seines Teams mit dem Yaris WRC als in Mexiko.

Die Rallye Mexiko mit dem Motorproblemen am Yaris WRC war bei ersten Schotterrallye des Jahres für Toyota Gazoo Racing nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Die Plätze sechs und sieben von Jari-Matti Latvala und Juho Hänninen waren nicht unbedingt das, was man als Vorzeigeergebnis bezeichnen könnte. Beim südamerikanischen Schotter-Klassiker rund um Villa Carlos Paz soll es besser werden.

Beide Fahrer haben sogar gute Empfehlungen für Argentinien dabei. Latvala gewann 2014 im Land der Gauchos. 2010, als Argentinien kein WM-Lauf war, sondern zur damaligen Intercontinental Rally Challenge zählte, hieß der Sieger Juho Hänninen. Und Mäkinen legte seinen beiden Landsleuten die Nachahmung ans Herz. Damit das vielleicht auch gelingt, hat sich das Team mit Tests auf den Schotterpisten der italienischen Mittelmeerinsel Sardinien vorbereitet.

Teamchef und vierfacher Champion Mäkinen: «Als Fahrer habe ich immer gedacht, dass Argentinien eine fantastische Rallye auf Schotter bei kühlen Bedingungen ist. Also ist es wahrscheinlich, dass wir auch dieses Mal gemischtes Wetter erwarten können. In Mexiko haben wir viel gelernt, speziell wegen des Schotters und der Höhe. Dies dürfte in Argentinien sehr nützlich sein. Wir haben bei jeder Rallye unser Auto verbessert, auch für Argentinien haben wir eine Verbesserung durchgeführt. Ich denke, wir sind nun in einer stärkeren Position als in Mexiko und können auf ein gutes Ergebnis hoffen.»

Latvala startet mit großer Zuversicht: «Ich hatte schon immer bei der Rallye Argentinien ein gutes Gefühl. Wir haben hier schon einmal gewonnen. Auch im letzten Jahr lagen wir vorne, bis uns am Samstagnachmittag leider die Straße ausging. Die Strecken sind hier an den ersten beiden Tagen schnell und fließend, am letzten Tag langsamer und technischer mit einigen kniffeligen Passagen. Nicht zu vergessen die Witterungsbedingungen, vor allem Nebel. Obwohl die Strecken ziemlich sandig und weich sind, bieten sie einen recht guten Grip. In Mexiko gehörten wir nicht zu den Besten, aber in Argentinien wollen dazugehören.»

Auch Hänninen erinnert sich an seine gute Zeit in Argentinien: «Ich habe so viele schöne Erinnerungen an Argentinien, also freue ich mich darauf, nach einigen Jahren wieder hierher zurückzukommen. Argentinien ist eine meiner Lieblingsrallyes. Es sind nicht nur die Prüfungen, sondern auch die Fans, die so voller Leidenschaft sind. Natürlich ist in Argentinien das Wetter die große Unbekannte, das uns ganz schön mitspielen kann. Was auch immer passiert, es ist wichtig, ohne großen Druck zu fahren.»

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