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Sébastien Loeb: «Es ist einfach deprimierend»

Von Toni Hoffmann
Sébastien Loeb übte Selbstkritik

Sébastien Loeb übte Selbstkritik

Sébastien Loeb musste bei seinem zweiten Comeback-Start in der Rallye-Weltmeisterschaft just bei seinem WM-Heimspiel auf der französischen Mittelmeerinsel Korsika einen harten Dämpfer einstecken.

Auf der ersten Prüfung lief es für den neunfachen Rekordchampion Sébastien Loeb nach Plan. Nach seinem fünften Platz in Mexiko im Citroën C3 WRC bei der Rückkehr in die Königsklasse nach dreijähriger Pause startete der 78-malige Rekordsieger ziemlich hoffnungsvoll in die erste Asphaltrallye des Jahres. Loeb ist ein Asphaltspezialist und Fan der Rallye Korsika. Auf der ersten Korsika-Entscheidung nach zehn Jahren notierte er hinter Sébastien Ogier (Ford Fiesta WRC) die zweitschnellste Zeit, eine gute Motivationshilfe für den weiteren Verlauf für Loeb, der 2005 bis 2008 viermal in Folge auf der Ferieninsel gewonnen hatte.

Doch auf der zweiten Entscheidung war für ihn schon nach 300 Meter vorerst Feierabend. Wegen der noch kalten Reifen verschätzte er sich beim Bremsen und landete in einem Graben und im vorläufigen Aus.

Loeb war angesichts seines Fehlers richtig sauer: «Ich bin angewidert. Das war Sch... .Die Reifen waren noch kalt. Es gab in der ersten Kurve etwas Sand und Dreck auf der Straße. Ich bin etwas nach rechts getragen worden. Ich habe versucht, das Auto abzufangen, aber es reichte nicht. Ich war im zweiten Gang. Das Tempo war also nicht hoch. Dennoch, ich war aber zu schnell.»

Trotz der massiven Hilfe der Zuschauer konnte der Citroën nicht zurück auf die Strecke gebracht werden.

«Das Auto war gut, ich hatte da kein Problem. Meine Zeit auf der ersten Prüfung war gut», ergänzte Loeb. «Auf der zweiten Prüfung war die Kurve voller Dreck. Das hat mich überrascht. Ich war zu schnell. Das war mein Fehler. Es war einfach dumm.»

Sein Auto ist für den Re-Start zur zweiten Etappe am Samstag wieder startklar.

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