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Mercedes: Jubel nach spektakulärem DTM-Rennen

Von Otto Zuber
Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein fuhr beim ersten DTM-Rennen auf dem Nürburgring als Dritter auf das Podium. Damit baute er seinen Vorsprung in der Fahrerwertung weiter aus.

Mit 155 Punkten liegt er 27 Zähler vor Edoardo Mortara und 26 Punkte vor Mattias Ekström. Insgesamt schafften es fünf Fahrer in die Top acht.

Die Stimmen zum Rennen:

Pascal Wehrlein (20 Jahre, Deutschland): Ich bin froh, dass ich diesen dritten Platz nach Hause gebracht habe. Ganz glücklich bin ich nach dem Rennverlauf allerdings nicht. Wenn man auf Platz eins in die erste Kurve einbiegt und dann ziemlich überraschend einen Schlag abbekommt, ist das natürlich nicht ideal. Aber ich habe mir die Szene noch einmal angesehen. Maxime hat absolut fair gehandelt. Es gab eine Lücke und die hat er genutzt. Aber ich habe noch wichtige Punkte geholt und einen weiteren Podestplatz erzielt. So gesehen ist das Ergebnis in Ordnung.

Gary Paffett (34 Jahre, England): Das war wieder ein spannendes Rennen und hat viel Spaß gemacht. Startplatz 14 war viel schlechter als wir uns erhofft hatten. Das Qualifying begann gut, aber dann hatte ich etwas Verkehr auf meinem zweiten Run und konnte nicht das Maximum aus dem Auto herausholen. Wir wussten aber, dass es schnell war. Auf der ersten Runde konnte ich mich dann aus allem Ärger heraushalten. Ich machte bis zur roten Flagge fünf Plätze gut. Das war klasse. Nach dem Re-Start arbeitete ich mich weiter nach vorne. Mein Ziel war es erneut, mich aus Schwierigkeiten herauszuhalten. Es war viel los und ich konnte den Zwischenfällen ausweichen, Plätze gutmachen und Platz vier einfahren. Von Startplatz 14 ist das ein unglaubliches Ergebnis.

Maximilian Götz (29 Jahre, Deutschland): So langsam ist der Knoten geplatzt. Ein sehr guter Tag. Platz sechs im Qualifying, Platz fünf im Rennen: damit bin ich sehr zufrieden. Ich lag sogar schon auf Platz vier, musste dann aber etwas zurückstecken, da meine Reifen ein bisschen nachließen. So ist Gary mit DRS an mir vorbeigekommen. Mit Platz fünf bin ich aber sehr happy. Vielen Dank ans Team. Super Arbeit. Das ist wirklich traumhaft. Morgen versuchen wir, es zu wiederholen.

Lucas Auer (21 Jahre, Österreich): Mit Platz sechs muss ich am Ende zufrieden sein. Ich bin mit gebrauchten Reifen losgefahren, weil wir glaubten, dass dies mit Blick auf morgen die beste Strategie für uns war. Mein Start war im ersten Moment nicht schlecht. Ich bin dann aber in Wheelspin reingekommen und verlor dadurch zwei Plätze. Diese wollte ich wieder gutmachen und spät außen bremsen. Das hat leider nicht funktioniert. Danach hatte ich noch einige harte Zweikämpfe.

Robert Wickens (26 Jahre, Kanada): Ein verrücktes Rennen. Ich freue mich, nach langer Zeit endlich wieder gepunktet zu haben. Aber ich denke, es wäre heute mehr drin gewesen. Ich bin von P13 gestartet und lag nach dem Start schon in den Punkterängen. Leider habe ich danach einige Schäden an meinem Auto davon getragen. Das hat mich am Ende wohl weitere Punkte gekostet.

Paul Di Resta (29 Jahre, Schottland): Ein harter Tag nach einem vielversprechenden Beginn gestern. Ich habe leider einen Fehler im Qualifying gemacht. Das nehme ich ganz klar auf meine Kappe. Das Team hat großartig gearbeitet, um mein Auto für das Rennen fertig zu bekommen. Darin sind wir mit einem starken Auto Zwölfter geworden. Hoffentlich können wir morgen dort weitermachen, wo wir gestern an der Spitze aufgehört haben.

Christian Vietoris (26 Jahre, Deutschland): Ein schwieriges Wochenende, schwerer als erwartet. Am Freitag hat es eigentlich ganz gut angefangen. Aber heute lief es nicht. Ich hatte im Qualifying ein Problem und habe auf der Geraden Zeit verloren. Da wir vor dem Rennen nichts verändern durften, war das natürlich noch genauso. Entsprechend gilt es jetzt, den Fehler über Nacht zu beheben und dann neu anzugreifen.

Daniel Juncadella (24 Jahre, Spanien): Das war leider ein Rennen zum Vergessen. Ich hatte einen guten Start, wurde dann aber in Kurve vier von hinten gedreht. Dadurch war mein Rennen eigentlich zu Ende. Mein Auto war zu stark beschädigt, um ein besseres Ergebnis einzufahren.

Ulrich Fritz, Mercedes-AMG DTM Teamchef: Das war sicher eines der spektakulärsten Rennen in dieser Saison, mit vielen harten, aber überwiegend fairen Zweikämpfen. Leider ist der Start für uns nicht optimal gelaufen, aber die Performance unserer Jungs während des Rennens war spitze. Mit fünf Mercedes-Benz Fahrern in den Top-8 kann man sicher von einem sehr guten Ergebnis sprechen. Zudem konnte Pascal seine Führung in der Fahrerwertung ausbauen und auch in der Herstellerwertung haben wir wichtige Punkte dazugewonnen.

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