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Assen, Roelof Thijs Pokal: Max Niedermaier Zweiter!

Von Rudi Hagen
Siegerehrung in Assen: Max Niedermaier, Ove Ledström, Jimmy Olsen (v.l.)

Siegerehrung in Assen: Max Niedermaier, Ove Ledström, Jimmy Olsen (v.l.)

Das Eisspeedway-Rennen um den Roelof Thijs Pokal in Assen mutete einer schwedischen Meisterschaft an. Gleich vier von ihnen fuhren unter die ersten acht. Ove Ledström gewann vor Max Niedermaier und Jimmy Olsen.

Zirka 3500 Zuschauer sahen am Freitagabend im Eisspeedway-Stadion «De Bonte Wever» 24 interessante Läufe, die im alten GP-System ausgetragen wurden. Dabei war es für die Fahrer nicht einfach, die Linie auf dem Oval zu halten. «So schlecht habe ich das Eis in Assen noch nie gesehen», stellte am Ende auch Beobachter Franz Zorn fest.

Der Österreicher war aber mit der Leistung seines Schützlings Manfred Seifter sehr zufrieden: «Der hat sich gegen die starke Konkurrenz sehr gut gehalten und mit dem Ove Ledström hatte ich schon vorher gerechnet.» Seifter wurde im B-Finale disqualifiziert, weil er die Strohballen berührte und der Lauf daraufhin abgebrochen wurde. Damit landete er auf Platz 8.

Max Niedermaier zeigte eine starke Leistung. Im Finale führte der Edlinger das Feld in die erste Kurve an, als Niclas Svensson nach einem Crash in die Begrenzung für einen Re-run sorgte. Den gewann Ove Ledström souverän, für Niedermaier blieb nur Rang 2. «Es war ein super Rennen für mich», sagte der Oberbayer nach der Siegerehrung im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Aber eigentlich wollte ich gewinnen. Ledström ist ein Supertalent, der fährt eine tolle Linie.»

Ergebnisse Eisspeedway Assen, Roelof Thijs Pokal:

1. Ove Ledström (S). 2. Max Niedermaier (D). 3. Jimmy Olsen (S). 4. Niclas Svensson (S). 5. Simon Reitsma (NL). 6. Mikael Flodin (S). 7. Andrej Divis (CZ). 8. Manfred Seifter (A). 9./10. Charly Ebner jr. (A), Simon Gartmann (CH). 11./12. Martin Posch (A), Tomi Tani (FIN). 13./14. Markus Jell (D), Mikko Jetsonen (FIN). 15./16. Mika Kastren (FIN), Lukas Hutla (CZ). 17./18. Lukas Volejnik (CZ), Jo Saetre (N). 19./20. Franz Mayerbüchler jr. (D), Josef Kreuzberger (A). 21./22. Luca Bauer (D), Miroslaw Daniszewski (PL). 23./24. Joakim Stensmo (S), Patryk Daniszewski (PL).

A-Finale: 1. Ledström. 2. Niedermaier. 3. Olsen. 4. Svensson (gestürzt).
B-Finale: 1. Reitsma. 2. Flodin. 3. Divis (gestürzt). 4. Seifter (disqualifiziert).
Semifinale 1: 1. Ledström. 2. Svensson. 3. Reitsma. 4. Divis.
Semifinale 2: 1. Niedermaier. 2. Olsen. 3. Flodin. 4. Seifter.

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