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Luca Bauer: «Vom Papa bin ich noch weit entfernt»

Von Rudi Hagen
Luca Bauer in Assen

Luca Bauer in Assen

Luca Bauer kam beim Roelof Thijs Pokal in Assen zweimal zum Fahren und sammelte weitere Eisspeedway-Wettkampferfahrungen. SPEEDWEEK.com unterhielt sich mit dem 16-jährigen Sohn von Günther Bauer..
Wie hast du den Roelof Thijs Pokal erlebt?

Es hat sicher wieder was gebracht, dass ich Rennen fahren konnte. Am Donnerstag konnte ich auch einige Zeit trainieren. Für mich ist jede Runde wichtig, ich bin ja erst das erste Jahr dabei. Es ist meine erste Saison, da kann man von mir noch nicht so viel erwarten.

Du bist auch mit in Russland gewesen, hast dort trainiert und gesehen, wie die Verhältnisse dort sind. Welche Unterschiede zu Assen siehst du?

Das Training in Russland war für mich eigentlich nicht so gut, denn das Motorrad hat der Club Ufa gestellt, es war also nicht meins. Vor allem konnte ich auf dieser Maschine meinen Fuß nicht aufstellen, wie ich es zuhause auf meiner eigenen machen kann.

Die Läufe um den Roelof Thijs Pokal waren ja echter Wettkampf. Wie zufrieden bist du mit deiner Leistung und was gibt es zu verbessern?

Es gibt immer was dazuzulernen, gerade wenn man wie ich am Anfang steht. Man muss mir Zeit lassen, die anderen sind zum Teil viel älter als ich, die haben auch ihre Zeit gebraucht.

Du bist 16 Jahre alt, hast die Schule abgeschlossen. Was machst du sonst, außer Eisspeedway zu fahren?

Ich mache gerade eine Lehre als Kfz-Mechatroniker und im Sommer fahre ich Motocross, um Kondition zu bekommen.

Auf Speedway- oder Langbahnsport hast du keine Lust?

Nein, das ist nichts für mich.

Wie bist du zum Eisspeedway gekommen?

Ich bin durch meinen Vater damit aufgewachsen und schon früh auf dem Motorrad gesessen. Das macht mir total Spaß.

Dein Vater ist ja auch schon ein paar Mal vom Motorrad gefallen. Hast du keine Angst vor Stürzen?

Beim Eisspeedway bin ich noch nie gestürzt, beim Motocross schon einige Male, aber weh getan habe ich mir dabei nicht.

Wie sehen deine Pläne für die kommenden Jahre aus?

Ich möchte gerne irgendwann in der Weltmeisterschaft vorne mitfahren. Ganz so teuer ist der Sport für mich nicht, denn der Papa und ich können ja immer zusammen unterwegs sein.

Bei der DM in Berlin bist du zusammen mit deinem Vater am Startband gestanden. Was war das für ein Gefühl?

Das war irgendwie ein gutes Gefühl, aber er ist ja noch so viel besser als ich. Um ihn zu packen, das ist noch ein ganz schöner Weg für mich.

Gibt es ein Vorbild für dich?

Natürlich der Papa, aber auch die Russen, das sind einfach die Besten.

Was meinst du, wer wird beim Grand Prix in Assen vorne sein?

Ich denke, der Koltakov wird gewinnen, aber auch dem Papa traue ich einiges zu.

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