Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Fernando Alonso: Austin für McLaren besser als Suzuka

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso vor einem Jahr in Texas: Der Grand Prix begann schlecht

Fernando Alonso vor einem Jahr in Texas: Der Grand Prix begann schlecht

​Ausgereichnet beim Heimrennen von Honda in Suzuka hat McLaren geschwächelt – keine Punkte für Fernando Alonso und Jenson Button. Der Spanier glaubt: In Texas wird das ganz anders kommen.

McLaren hatte sich für das Heimspiel von Motorpartner Honda in Suzuka sehr viel vorgenommen, aber das Japan-GP-Wochenende brachte eine herbe Enttäuschung. «Wir müssen uns eingestehen, dass ausgerechnet die Pistencharakteristik von Suzuka überhaupt nicht zu unserem Wagen passte», resümierte der zweifache Formel-1-Champion Fernando Alonso.

Ganz anders schätzt der Spanier die Chancen für den kommenden Grand Prix der USA in Austin ein: «Der Circuit of the Americas ist ein echter Chassis-Kurs, mit völlig unterschiedlichen Kurven. Du brauchst aus den engen Ecken heraus gute Traktion, der Wagem muss willig auf schnelle Richtungswechsel reagieren, du musst in einen guten Rhythmus kommen. Vor einem Jahr hatte ich ein besonders aufregendes Rennen – es gab zwar früh einen Platten, aber dann konnte ich mich durchs Feld arbeiten.»

Jenson Button meint: «Du brauchst in Texas einen Wagen mit guter Balance, weil du alles antriffst, was es auf einer Rennstrecke geben kann – langsame Ecken, schnelle Bögen, heftige Bremsmanöver. Wir haben ein Auto mit guter Balance, also rechne ich mir einiges aus. Wir sollten besser aussehen als in Japan.»

McLaren-Teamchef Eric Boullier: «Austin ist eine ganz andere Hausnummer als Suzuka. Ich hoffe, wir können dort an die guten Leistungen anknüpfen, die wir vor dem Japan-GP zeigen konnten. In Austin geht alles um Kompromisse. Bei der Abstimmung musst du am Freitag aufpassen, nicht in Fallen zu tappen – wenn unterschiedliche Pistentemperaturen die Verhältnisse beeinträchtigen.»

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