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Sebastian Vettel: «Ich nehme gerne Hamiltons Platz»

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

​23 Rennen ohne Sieg, Ferrari steckt in einer Krise. Aber Sebastian Vettel lächelt sie beiseite: «Alles, was wir noch in dieser Saison machen, hilft uns auch für die kommende Saison.»

Suzuka war Sinnbild für Ferrari 2016: Die Autos waren schnell, aber aus irgendwelchen Gründen stand wieder kein Ferrari-Fahrer auf dem Podest – um genau zu sein, ist das letztmals anfangs September in Monza passiert. Mit jenem Sebastian Vettel, der nun sagt: «Wir haben in Suzuka einen Fortschritt erreicht, aber es stimmt schon. Es ist 2016 ein paar Mal vorgekommen, dass wir unser Potenzial nicht ideal umsetzen konnten.»

«Aber aufgeben ist nicht: Wir haben bei jedem Rennen eine Chance, und ich bleibe davon überzeugt, dass wir in diesem Jahr noch Rennen gewinnen können.»

Auf die Frage, ob es nicht sinnvoller wäre, sich ganz auf 2017 zu konzentrieren, erwidert Seb: «Alles, was an Teilen jetzt ans Auto kommt, war immer so geplant und ist auch sinnvoll gewesen. Wir sind im Übrigen ja nicht das einzige Team, das noch immer entwickelt. Klar liegt der Fokus schon stark auf 2017, aber alles, was wir über das 2016er Auto lernen, hilft uns auch für 2017. Das ist also alles gut so. Zudem wollen wir ja wie gesagt noch einige Ziele erreichen.»

Als da wären: In der WM wieder an Red Bull Racing vorbeiziehen, was schwierig genug wird, bei 50 Punkten Rückstand, und mindestens einen Grand Prix gewinnen.

Auf die Frage, was in Sachen Vertrag über 2017 hinaus am Laufen sei, meint Vettel: «Wir haben derzeit ziemlich viel um die Ohren. Da hat eine vorzeitige Vertragsverlängerung einfach keine Priorität. Weder für mich, noch für das Team.»

Vettel wird auf gefragt, ob Lewis Hamilton noch eine Titelchance habe. Seb ist verblüfft: «Selbstverständlich hat er die. Es sind noch 100 Punkte zu haben, da wäre es ja sehr seltsam, wenn Hamilton nun aufgeben würde. Klar hat er noch Chancen, ich jedenfalls würde liebend gerne seinen Platz übernehmen. Ich bin sicher, er sieht das wie ich – so lange es eine mathematische Chance gibt, wird weiter gekämpft. In vier Rennen kann so viel passieren.»

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