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Toto Wolff: «Team besteht aus mehr als zwei Piloten»

Von Vanessa Georgoulas
Team-Player: Toto Wolff lobt zum Fest der Liebe sein ganzes Team

Team-Player: Toto Wolff lobt zum Fest der Liebe sein ganzes Team

In den vergangenen drei Jahren hat Mercedes die Formel 1 dominiert. Motorsportdirektor Toto Wolff betont, dass nicht nur die beiden GP-Stars Nico Rosberg und Lewis Hamilton weltmeisterliche Arbeit geleistet haben.

Die Formel 1 verabschiedete sich beim Herzschlag-Finale in Abu Dhabi nicht nur von der Saison 2016. Mit dem letzten der 21 Rennen dauernden Rekord-Saison endete auch eine Ära, denn im nächsten Jahr werden umfassende Regeländerungen für einen neuen Look und schnellere Rundenzeiten sorgen.

Die neue Saison bietet damit eine besonders gute Gelegenheit, das Kräfteverhältnis im Startfeld der Königsklasse neu zu ordnen. Das dürfte vor allem die Mercedes-Gegner freuen, denn seit die GP-Stars mit den V6-Turbo-Hybrid-Motoren unterwegs sind, gaben die Silberpfeile das Tempo vor. So gewann das Mercedes-Duo Lewis Hamilton und Nico Rosberg bis auf acht WM-Läufe sämtliche Grands Prix der letzten drei Jahre.

Im ersten Jahr der neuen Turbo-Ära konnte Red Bull Racing-Talent Daniel Ricciardo die Rennen in Kanada, Ungarn und Belgien für sich entscheiden. 2015 holte sich Ferrari-Star Sebastian Vettel die Siege in Malaysia und Ungarn. Und in diesem Jahr feierte Red Bull Racing-Ausnahmekönner Max Verstappen seinen ersten GP-Triumph in Spanien sowie Ricciardo in Malaysia den vierten Formel-1-Sieg seiner Karriere.

Das reichte natürlich nicht, um den Sternfahrern von Mercedes-F1-Aufsichtsratschef Niki Lauda und Motorsportdirektor Toto Wolff die WM-Krone streitig zu machen. Drei Mal in Folge eroberte somit ein Silberpfeil-Pilot den Gesamtsieg – und zwar sowohl in der Fahrer- wie auch in der Team-Wertung. Die Glanzleistung kam durch grossartige Teamarbeit zustande, ist Wolff überzeugt.

Der 44-Jährige Wiener lässt deshalb im neuesten YouTube-Video des GP-Rennstalls verschiedene Mitglieder der Mercedes-Teamführung die Meilensteine der letzten Jahre aufzählen, und betont davor: «Einige sehen die Formel 1 als Einzelsport an, denn die beiden Fahrer eines Teams kämpfen an jedem Rennwochenende um die Pole-Position und den Sieg.»

Wolff warnt auch: «Aber ein Team besteht aus mehr als zwei Piloten. Es entsteht erst durch die Arbeit und Leistung von 1500 Weltmeistern, die für uns arbeiten. Jedes Mitglied der Silberpfeile hat seinen Beitrag zum WM-Triple beigetragen. Sie leisteten unzählige Arbeitsstunden, reisten rund um die Welt und verfolgten dabei immer nur das eine Ziel, den Sieg einzufahren.»

Und der Österreicher fügt zum Schluss stolz an: «Am Ende dieser einzigartigen Ära haben wir weit mehr geschafft, als Rekorde zu brechen und Formel-1-Geschichte zu schreiben. Wir haben Erinnerungen geschaffen, die unvergessen bleiben werden.»

Die Highlights der Mercedes-Teamführung

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