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Fernando Alonso (Honda): 30 PS weniger, milde Panik

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso

Fernando Alonso

​Dem Spanier Fernando Alonso bleibt wenig erspart: Er musste im Abschlusstraining zum Grossen Preis von Österreich mit dem alten Baku-Motor fahren, der 30 PS weniger leistet. Er wurde trotzdem Zwölfter.

Es wird schon seltsam, wenn ein Weltmeister und Siegfahrer wie Fernando Alonso mit einem zwölften Platz im Qualifying happy ist. Aber der Asturier erklärt: «Ich weiss, ich sage jedes Mal das Gleiche, aber es ist halt wahr – ich habe ein wirklich tolles Qualifying gefahren.»

Leider zeigt sich das in der Zeitenliste nicht wie gewünscht, denn Alonso musste mit dem müden Baku-Motor fahren, und diese Triebwerksspezifikation leistet 30 PS weniger als der verbesserte 1,6-Liter-V6 von Honda. Der musste ausgebaut werden, weil ein Problem am elektrischen Generator beim Turbolader entdeckt wurde.

Alonso war damit im ersten Quali-Segement auf Rang 13 zu finden, während Stoffel Vandoorne mit dem kraftvolleren Aggregat 15. wurde. In Quali 2 steigerte sich Alonso auf Platz 12, erstaunlicherweise fehlte auf einen Platz in die Top-Ten die Winzigkeit von 52 Tausendstelsekunden! Erneut war Alonso schneller als sein junger belgischer Stallgefährte.

Alonso: «Ich hatte ein gutes Gefühl im Wagen, alle Quali-Runden passten, wir haben das Maximum aus dem Auto gequetscht. Ich hätte nicht besser fahren können.»

«Klar ist es ärgerlich, dass wir den besseren Motor wieder ausbauen mussten, aber aus persönlicher Sicht könnte es nicht optimaler laufen – ich fahre besser denn je.»

Die Alonso-Fans fürchteten schon, dass sich Alonso wieder hinten anstellen muss, denn er meldete im ersten Quali-Teil über Funk ein Problem mit dem Motor. «Ja, da gab es einen Hickser mit dem Benzindruck, beim zweiten Lauf in Quali 1. Milde Panik kam auf. Aber wir haben ein paar Einstellungen am Lenkrad verändert, und auf einmal war wieder alles okay.»

«Wir liegen also ungefähr dort, wo wir aufgrund unserer Möglichkeiten liegen sollten, im Bereich zwischen den Rängen 8 und 12. In Baku haben wir von weit hinten gepunktet, also bin ich selber gespannt zu sehen, was wir von Platz 12 erreichen können.»

«Wir kommen nun in eine Phase, in welcher wir aus eigener Kraft in die Top-Ten vorstossen müssen. Wir brauchen aber mehr Standfestigkeit.»

«Einige behaupten, morgen werde es im Rennen regnen. Das ist ein Geschenk, das ich gerne annehmen würde.»

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