Romain Grosjean nach Crash: «Top-10 war möglich»

Von Vanessa Georgoulas
Romain Grosjean

Romain Grosjean

Haas-Pilot Romain Grosjean sorgte mit einem Abflug in der 5. Kurve des Suzuka-Rundkurses für rote Flaggen im Qualifying. Der Genfer ärgerte sich: «Ich bin mir sicher, dass ein gutes Ergebnis möglich gewesen wäre.»

Für Romain Grosjean endete das Qualifying zum Japan-GP mit einem Schock: Der Haas-Pilot versuchte auf seiner zweiten fliegenden Q1-Runde etwas mehr Zeit zu finden, als er in der fünften Kurve abflog. Der Genfer war nur noch Passagier und musste einen harten Einschlag einstecken. Immerhin hatte er Glück im Unglück: Er blieb trotz des harten Crashs unverletzt.

Der Unfall sorgte für ein verfrühtes Ende des ersten Qualifying-Abschnitts, denn der Haas-FV-17-Ferrari wurde beim Abflug stark beschädigt. Entsprechend viel Schrott musste von der Piste gefegt werden. Grosjean wunderte sich hinterher: «Auf der ersten Runde fühlte sich das Auto noch richtig gut an. Deshalb war ich mir sicher, dass ein gutes Ergebnis möglich gewesen wäre. Ich bin überzeugt, dass ich es ins Top-10-Stechen geschafft hätte.»

«Aber plötzlich ist mir das Auto ausgebrochen, ich versuchte noch, es abzufangen, aber ich hatte wirklich keine Chance», beteuerte der 30-Jährige. «Aus irgendeinem Grund habe ich die Kontrolle über meinen Dienstwagen verloren. Ich muss nun herausfinden, warum das so gewesen ist», erklärte er weiter.

«Ich bin wohlauf, und der erste Run war vielversprechend», machte sich Grosjean Mut. «Natürlich habe ich bei meinem zweiten Versuch die dritte Kurve etwas aggressiver angesteuert, aber ich weiss trotzdem nicht, warum ich so viel Übersteuern hatte. Ich habe alles versucht, um das Auto auf der Piste zu halten, aber es war zu spät, ich verlor die Kontrolle zum zweiten Mal und musste weit ausholen. Sobald ich auf dem nassen Gras war, flog ich dann ab.»

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