Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Brendon Hartley: «Ich bin kein junger Rookie mehr»

Von Rob La Salle
Brendon Hartley ist zufrieden mit seinem ersten Formel-1-Trainingsfreitag

Brendon Hartley ist zufrieden mit seinem ersten Formel-1-Trainingsfreitag

Formel-1-Neuling Brendon Hartley hat den ersten Tag seines Formel-1-Abenteuers erfolgreich hinter sich gebracht. Der Neuseeländer erklärte hinterher selbstkritisch: «Ich muss an meinem Tempo auf frischen Reifen arbeiten.

Für Brendon Hartley gestaltete sich der erste Freitagseinsatz in einem Formel-1-Renner im Grossen und Ganzen positiv. Der Toro Rosso-Neuzugang drehte insgesamt 69 Runden und belegte im ersten Training den 13. und in der zweiten Session den 17. Platz. Hinterher erklärte er erleichtert: «Das war heute eine steile Lernkurve! Alles lief aber ziemlich reibungslos ab. Ich konnte das Auto auf der Piste halten und habe auch sonst nicht zu viele Fehler gemacht, deshalb bin ich ziemlich happy.»

Der Langstrecken-Spezialist betonte: «Ich bin 27 Jahre alt, ich bin kein junger Rookie mehr!» Trotzdem gestand der Neuseeländer auch: «Ich wusste nicht genau, was mich erwartet, weil alles noch so neu ist. Ich musste so viel neues lernen! Und ich habe versucht, nicht zu viel darüber nachzugrübeln und einfach rauszufahren, um zu schauen, wie sich das Auto anfühlt.»

«Ich denke, ich habe im Verlauf des Tages grosse Fortschritte gemacht», beeilte sich Hartley anzufügen. «Der grösste Unterschied ist der Highspeed-Grip, der ist in der Formel 1unfassbar! Das war wirklich eine Offenbarung! Auch die Reifen sind eine grosse Herausforderung, denn sie unterscheiden sich deutlich von denen, die ich kenne.» Trotzdem war er auf den ultraweichen Reifen im Renntrimm zwei Zehntel schneller als sein routinierter Teamkollege Daniil Kvyat.

«Mein Tempo in der Rennsimulation sah gar nicht mal so übel aus», räumte der diesjährige Le-Mans-Sieger denn auch ein. Und er erzählte stolz: Ich habe auch beim Reifenmanagement gute Arbeit leisten können.»

Trotzdem übte sich der Porsche-Werksfahrer auch in Selbstkritik: «Die grösste Baustelle, die ich nun in Angriff nehmen muss, ist mein Tempo auf frischen Reifen. Das steht noch vor dem Qualifying auf dem Programm. Insgesamt scheint sich aber alles langsam zu fügen und ich hoffe, dass ich dank der Daten, die wir in den ersten beiden Trainings gesammelt haben, einen weiteren Schritt nach vorne machen kann.»

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