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McLaren: 2018 mit F1-Renner in Papaya-Orange?

Von Rob La Salle
Fernando Alonsos orangener IndyCar-Renner kam bei den McLaren-Fans gut an

Fernando Alonsos orangener IndyCar-Renner kam bei den McLaren-Fans gut an

Das hören viele McLaren-Fans gerne: Team-Oberhaupt Zak Brown schliesst eine Lackierung der Formel-1-Renner im klassischen Papaya-Orange nicht aus. Der Chef warnt aber auch: «Das hängt auch von den Sponsoren ab.»

Im McLaren-Werk in Woking wird in diesen Tagen über die Lackierung der 2018er-Renner gesprochen, wie Team-Direktor Zak Brown im Fahrerlager von Austin verrät. Der Amerikaner bestätigt gegenüber Autosport: «Wir beginnen uns nun mit dem Auto-Design zu befassen und ich glaube, dass die Fans die Formel-1-Autos am liebsten im klassischen Papaya-Orange sehen würden.»

Daran ist der Traditionsrennstall aus Woking nicht ganz unschuldig, denn er schickte Zugpferd Fernando Alonso in einem orangenen IndyCar-Rennen ins Indy-500-Abenteuer. «Als wir das IndyCar-Fahrzeug gebracht haben, reagierten unfassbar viele Fans darauf und baten uns, auch die Formel-1-Autos in dieser Farbe zu lackieren», erzählt der 45-Jährige.

«Wir müssen aber noch ein paar Sponsoren-Entscheidungen abwarten, den auch das kann vorgeben, wie die Autos aussehen werden. Aber generell schliesse ich diese Farbe nicht aus», beeilt sich Brown anzufügen. Einen Wechsel zu Pink, wie ihn Konkurrent Force India dank Sponsor BWT vollzogen hat, kann er sich hingegen nicht vorstellen.

«Wir würden gerne etwas Orange behalten, denn wir finden, dass das Teil unserer Identität ist. Aber wir sind ein Unternehmen und als solches müssen wir uns anpassen. Pink wäre aber etwas extrem, würde ich sagen», erklärt Brown mit Blick auf die Boliden aus Silverstone.

Der Direktor des britischen Luxusautobauers betont auch, dass er mit neuen Sponsoren für die Saison 2018 rechnet: «Wir haben viel Platz für unsere Partner auf dem Auto und ich erwarte angesichts unserer Bemühungen in diesem Bereich, dass wir im nächsten Jahr neue Partner an Bord begrüssen dürfen.»

Dabei gehe es weniger darum, einen Titelsponsor zu finden, weil dessen Nutzen in der Formel 1 im Vergleich zu anderen Serien wie der NASCAR relativ gering ausfalle, erklärt Brown weiter. Und er verrät: «Wir denken mehr an ein Modell, bei dem wir ein paar grosse Partner haben, und das sollten wir im nächsten Jahr auch hinbekommen.»

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