Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

George Russell: Formel 2 wichtiger als Formel 1

Von Otto Zuber
George Russell weiss: «Ich muss Prioritäten setzen»

George Russell weiss: «Ich muss Prioritäten setzen»

Mercedes-Junior George Russell wird sich im nächsten Jahr vor allem auf seinen Einsatz in der Formel 2 konzentrieren. Allfällige Freitagseinsätze in der Formel 1 stehen noch nicht an erster Stelle.

In der Nachwuchsserie GP3 machte George Russell in diesem Jahr alles richtig. Der Teenager sicherte sich mit vier Siegen und die weiteren Podestplätzen vorzeitig den 2017er-Titel – und wurde dafür mit Freitagseinsätzen im Formel-1-Renner von Force India belohnt.

Der Brite rückte in Brasilien und Abu Dhabi im rosa Renner aus und schlug sich dabei tapfer. Kein Wunder, schliesslich konnte er bereits beim Ungarn-Test im Juli im Silberpfeil Formel-1-Erfahrungskilometer sammeln. Dennoch steht die Königsklasse des Formelsports in der Saison 2018 nicht an erster Stelle, wie er betont.

Der 19-Jährige, der Teil des Junior-Teams von Weltmeister Mercedes ist, erklärt: «Ich werde mich noch mit den Silberpfeil-Verantwortlichen austauschen, aber ich denke, bisher waren sie ganz zufrieden mit meinen Leistungen. Natürlich wird 2018 die Formel 2 im Vordergrund stehen und ich will nicht, dass sich diese Termine mit allfälligen Formel-1-Einsätzen überschneiden.»

Aus gutem Grund, wie das Nachwuchstalent beteuert: «Mir ist bewusst, dass ich wohl eine Chance in der Formel 1 bekomme, wenn ich mir den Formel-2-Titel sichere. Sollte ich hingegen in den Freitagseinsätzen glänzen und dafür in der F2 Mühe haben, wird das schwieriger. Deshalb muss ich Prioritäten setzen.»

Und Russell stellt klar: «Die Einsätze mit Force India kamen auch nur zustande, weil ich den GP3-Titel vorzeitig holen konnte.» Über das britische Privatteam kann er nur Gutes sagen: «Ich mag die Mannschaft wirklich sehr, alle kommen sehr gut miteinander aus und es herrscht eine gute Atmosphäre. Ich habe zur Vorbereitung auf meine Freitagseinsätze einige Tage mit dem Team verbracht und ich fühlte mich sehr wohl. Gerne würde ich mit dieser Mannschaft in meine Formel-1-Karriere starten.»

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