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Nico Hülkenberg (Renault): Spritverbrauch kritisch

Von Mathias Brunner
Nico Hülkenberg in Australien

Nico Hülkenberg in Australien

​Nico Hülkenberg (30) spricht über die Saisonvorbereitung mit Renault, das bestmögliche Ergebnis in Australien, den Kampf im Mittelfeld und ein Thema, das uns beschäftigen wird: den Spritverbrauch.

Nico Hülkenberg ist locker drauf: Der Emmericher weiss – er hat 2018 ein gutes Auto, «zudem mag ich Melbourne, eine coole Stadt, gute Leute, schöner Park, eine heisse Strecke, ich bin immer sehr gerne hier. Ich will ein gutes Ergebnis einfahren. Der erste Grand Prix ist immer etwas Besonderes, ich hoffe, wir können den Schwung von Abu Dhabi mitnehmen. Beim Test ist in der zweiten Woche der Speed ein wenig abhandengekommen. Aber grundsätzlich haben wir ein gutes Auto. Wir schätzen, die drei Top-Teams sind vorne weg. Wenn da keiner ausfällt, dann wird Rang 7 das Höchste der Gefühle sein.»

«Ich bin selber gespannt, wie sich der Kampf im Mittelfeld entwickelt. Was die Ergebnisse aus den Wintertests angeht, muss man vorsichtig sein. Wir wissen, welche Arbeit wir geleistet haben, da dürfen wir zuversichtlich in die Zukunft blicken.»

«Wir visieren Rang 4 an. Leicht wird das nicht. McLaren ist ein ernst zu nehmender Gegner. Ich höre auch, dass Haas sehr stark sein wird. Ich kann das nicht bezeugen, weil ich mich in Spanien ganz auf unsere Arbeit konzentriert habe. Ich sehe uns als Nummer 4 aber gewiss nicht in Stein gemeisselt, diesen Platz müssen wir uns erst mal verdienen.»

Auf die Formel-1-Fans kommt ein unschönes Thema zu: Die Fahrer werden gezwungen, wieder mehr Sprit zu sparen, um im Rennen über die Runden zu kommen. Nico Hülkenberg: «Das war abzusehen, weil die Autos nochmals schneller geworden sind, dank mehr Abtrieb und weicherer Pirelli. Die Konsequenz davon ist, dass der Verbrauch steigt. Ich rechne damit, dass uns das beschäftigen wird. Wie stark, das kann ich auch noch nicht sagen.»

«Melbourne war in den letzten Jahren recht buckelig, das hat unserem Auto nicht so gut gelegen. Wir haben auf diesem Gebiet Fortschritte gemacht, von daher sollten wir besser aufgestellt sein.»

«Wir hatten 2017 ein solides Jahr, darauf müssen wir aufbauen. Aber die Konkurrenz schläft nie. Wir wollen eine Schippe drauflegen und weiter nach vorne kommen. Ich spüre intern keinen Druck. Klar sehe ich die Erwartungen, das ist bei einem Werksrennstall auch ganz normal. Der Druck wird sich vielleicht eher dann aufbauen, wenn klar wird, wie die Hackordnung 2018 aussieht.»

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