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Fernando Alonso (McLaren): «Haas ist Ferrari-Replika»

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso

Fernando Alonso

​Der Spanier Fernando Alonso hatte von McLaren gefordert: «Wir müssen von Anfang an in den Top-Ten fahren.» Das Etappenziel ist geschafft: Der Asturier wurde in Melbourne zwei Mal Achter.

Mit McLaren ist wieder zu rechnen, der Papaya-Renner von Fernando Alonso wurde zwei Mal Achter, Stoffel Vandoorne rundete mit zwei zehnten Rängen die gute Team-Leistung ab. Vor wenigen Tagen hatte Superstar Alonso verlangt: «Mit diesem Auto muss es möglich sein, dass wir ständig in den Top-Ten liegen.» Dieses Zwischenziel ist erreicht.

Fernando: «Das war nun der erste Tag, und wir wollten heute jede Menge ausprobieren. Mit den gesammelten Daten müssen wir vorsichtig umgehen, denn die Verhältnisse werden sich auf Samstag und Sonntag ändern. Aber ich war happy, im Auto zu sitzen und mit so vielen anderen Fahrzeugen auf der Bahn zu sein. Bei den Testfahrten haben wir ja maximal zehn Autos, und auf den Tribünen sind nicht so viele Fans zu finden.»

«Grosse Überraschungen hat es heute für mich nicht gegeben. Mir war klar, dass Haas konkurrenzfähig sein würde. Sie haben eine Ferrari-Replika, und das ist das Siegerauto vom vergangenen Jahr. Sie werden im ersten Teil der Saison stark sein. Wir müssen in ihrer Nähe bleiben.»

«Die drei Reifenmischungen benehmen sich alle ähnlich. Das begünstigt unterschiedliche Strategien. Aber der grösste Unterschied wird nicht eine Mischung ausmachen, sondern das Wetter. Vielleicht regnet es im Abschlusstraining, vielleicht auch am Sonntag. Dann werden wir einige der heute verwendeten Pirelli überhaupt nicht sehen.»

«Jetzt analysieren wir alle Erkenntnisse von heute und versuchen, für Samstag die richtigen Schlüsse zu ziehen. Wir haben im ersten Training ein wenig Zeit verloren, aber im zweiten Training konnten wir diese verlorenen Minuten wieder wettmachen.»

«Wir sind das einzige Spitzenteam, das mit dem Motorwechsel eine so fundamentale Änderung durchmacht. Also gehe ich davon aus, dass wir mit jedem Wochenende besser werden.»

«Wenn es im Abschlusstraining wirklich nass wird, wie alle sagen, dann geht es nicht nur um rohe Leistung. Dann ist auch viel Geschick gefragt, beispielsweise zum richtigen Zeitpunkt auf der Bahn zu sein. Wir müssen hellwach sein und auf Gelegenheiten lauern, wenn die Anderen vielleicht schwächeln. Das gilt auch fürs Rennen. Beim WM-Auftakt in Australien passieren hin und wieder die verrücktesten Dinge. Vor allem bei launischem Wetter. Und dann liegt auch ein besseres Ergebnis als der achte Platz drin.»

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