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Honda: Noch keine Deadline für Red Bull Racing

Von Vanessa Georgoulas
Während Renault auf eine baldige Entscheidung über die Motorenzukunft von Red Bull Racing drängt, sagt Honda-F1-Technikchef Toyoharu Tanabe: «Ich kann noch keinen Zeitpunkt nennen, an dem wir eine Antwort haben müssen.»

Zum ersten Mal seit fast zehn Jahren hat Red Bull Racing in Sachen Motoren eine echte Wahl. Die Teamverantwortlichen müssen entscheiden: Wird der Rennstall aus Milton Keynes auch über die Saison 2018 hinaus mit den Antriebseinheiten aus dem Renault-Werk in Viry-Châtillon unterwegs sein, mit denen man alle 56 GP-Siege und vier WM-Titel eingefahren hat, oder wagt man mit Honda einen echten Neuanfang?

Denn sollte die Entscheidung zugunsten der japanischen Antriebseinheiten ausfallen, würde Red Bull Racing erstmals in der Team-Geschichte zum Werksteam. Bisher war man immer als Kunde unterwegs. 2005 setzte RBR auf Cosworth, 2006 auf Ferrari und seit 2007 auf Renault. Letztere wollen baldmöglichst eine Entscheidung, und das aus gutem Grund, wie Motorenchef Rémi Taffin betont.

«Ich befasse mich nicht mit Verträgen, das überlasse ich meinem Vorgesetzten Cyril Abiteboul, der die entsprechenden Gespräche führt. Aber wenn es um den technischen Aspekt geht, dann gibt es offensichtlich Deadlines, die wir einhalten müssen, weil wir gewisse Teile bestellen müssen. Als Richtwert haben wir mal Ende Mai genannt, weil wir dann beginnen müssen, einige Teile für unsere Kunden zu bestellen, genau wie alle anderen Hersteller auch.»

+Honda-F1-Technikchef Toyoharu Tanabe sieht das Ganze etwas entspannter: «Als technischer Direktor befasse ich mich kaum mit den Vertragsangelegenheiten. Aber wir haben die Gespräche in Baku aufgenommen und die Diskussionen laufen noch. Derzeit kann ich auch noch keinen genauen Zeitpunkt nennen, an dem wir eine Antwort haben müssen.»

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