Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Regeländerung: Heckflügel flach trotz gelber Flaggen!

Von Adam Cooper
Gelbe Flaggen – Achtung, Gefahr!

Gelbe Flaggen – Achtung, Gefahr!

​Änderung beim üblichen Vorgehen auf der Rennstrecke, wenn gelbe Flaggen gezeigt werden (Achtung, Gefahr!). Bislang wurde der verstellbare Heckflügel automatisch deaktiviert. Das ist in Kanada anders.

Bislang galt als gegeben: Wenn es auf der Rennstrecke zu einer Gefahrensituation kommt und gelbe Flaggen gezeigt werden müssen, dann wird der verstellbare Heckflügel automatisch deaktiviert. Aber vor dem GP-Wochenende von Kanada in Montreal ist das geändert worden. Das geht aus den üblichen Notizen von Rennleiter Charlie Whiting hervor.

Aus Sicherheitsgründen war die Verwendung des so genannten «drag reduction systems» (DRS) unter Gelb verboten. Das ist an sich richtig. Aber das System hatte Schwächen, so konnte es passieren, dass Gelb in einem Bereich gezeigt wurde, ein Pilot aber diese Gefahrenstelle längst passiert hatte. Gelb hiess – grundsätzlich kein DRS; daher konnte der Fahrer die Chance auf eine gute Runde einbüssen.

In Montreal haben wir drei Zonen, in welchen die Piloten dank flach gestellten Heckflügels schneller fahren können. Daher haben die Teams bei der FIA angefragt, ob man Gelbzonen mit DRS-Verbot nicht auf jene Bereiche beschränken könne, wo sich die eigentliche Gefahr befindet – statt DRS auf der ganzen Runde abzuschalten.

Um das zu erreichen, müssten die Aktivierungs-Programme umgeschrieben werden. Das war in der kurzen Zeit vor dem Kanada-GP nicht möglich. Daher die Entscheidung von Charlie Whiting, DRS unter Gelb zu erlauben.

Eine Vorschrift jedoch bleibt: Im Gefahrenbereich müssen die Fahrer ihr Tempo angemessen verringern. Sonst setzt es eine Strafe.

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