Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Wahrheit oder Lüge? Mercedes-Duo im Kreuzverhör

Von Otto Zuber
Valtteri Bottas und Lewis Hamilton

Valtteri Bottas und Lewis Hamilton

Die Formel-1-Sommerpause dauert an, und um den Fans die Wartezeit auf den Belgien-GP zu verkürzen, präsentieren die Formel-1-Macher ein ganz besonderes Video-Interview mit Lewis Hamilton und Valtteri Bottas.

Wer hätte das gedacht! Valtteri Bottas, das stille Wasser von Mercedes und Gegenstück zum schillernden Zugpferd Lewis Hamilton, hatte schon einen waschechten Faustkampf und googelt sich selbst. Dies offenbarte der Finne in der neuesten Ausgabe der «Grill the Grid»-Videoreihe auf Formula1.com.

Darin konfrontiert F1-Boxengassenreporter Will Buxton das Mercedes-Duo mit mehreren Aussagen, deren Wahrheitsgehalt die GP-Stars mittels entsprechendem Schild bestätigen oder dementieren müssen. So offenbaren beide Silberpfeil-Piloten etwa, dass sie sich noch nie in ihren Cockpits erleichtert haben. «Das ist eklig, wie kann ein erwachsener Mann sagen, dass er in die Hose gemacht hat – das ist einfach nicht cool», kommentiert Hamilton, und Bottas stimmt seinem Stallgefährten zu.

Beide haben nach Eigenaussage auch noch nie ein bestelltes Essen für selbst gekocht ausgegeben oder ein Mädchen mittels Textnachricht abserviert. Dafür lieben es beide, derbe Scherze zu treiben. Auf die Frage, ob sie jemals gefurzt und dem Hund die Schuld dafür gegeben haben, erzählt Hamilton glucksend: «Nein, das nicht, aber ich habe früher immer andere Leute beschuldigt. Ich liebte es, denn es war unglaublich lustig, deshalb habe ich das in der Schule immer wieder gemacht Ich machte dann immer ein Riesentheater, damit der Beschuldigte rot anlief, das war so witzig!»

Bottas weiss: «Es sind die kleinen Dinge im Leben, die dich glücklich machen!» Und er erinnert den vierfachen Champion: «Ich habe das ja einmal mit dir gemacht, weisst du noch, bei Petronas in Italien.» Was Hamilton auch prompt bestätigt. Wie Bottas gesteht auch Hamilton unumwunden, dass er sich selbst googelt. «Um zu sehen, wie die Bilder geworden sind», erklärt er gewohnt offen. Und der Rennfahrer aus Stevenage erzählt auch: «Ich hatte als Kind viele Faustkämpfe.»

Zum Schluss geht es um die Frage, ob man den eigenen Teamkollegen schon einmal angelogen hat. «Ja, weil ich ihm sagte, dass ich ihn mag», offenbart Hamilton, und mit Blick auf Bottas überraschte Miene: «Das warst aber nicht du.» Bottas selbst beteuert: «Ich habe meinen Teamkollegen noch nie angelogen. Wer nichts sagt, der lügt auch nicht.» Und der dreifache GP-Sieger erklärt ganz zum Schluss auch: Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff rieche eine Lüge schon, bevor man darüber nachdenke, sie zu äussern.

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